Tod des Foo-Fighters-Drummers Ermittler finden Drogen in Taylor Hawkins' Blut
27.03.2022, 01:12 Uhr
Hawkins saß seit 1997 am Schlagzeug der Foo Fighters.
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Während er mit seinen Bandkollegen von den Foo Foghters auf Tour war, ist Schlagzeuger Taylor Hawkins völlig unerwartet in Bogotá gestorben. Die kolumbianische Polizei teilt nun mit, dass sie zehn verschiedene Substanzen im Blut des toten Musikers nachweisen kann - darunter Opioide und THC.
Nach dem Tod des Foo-Fighter-Schlagzeugers Taylor Hawkins ist die kolumbianische Polizei mit Details einer ersten toxikologischen Untersuchung an die Öffentlichkeit gegangen. Im Körper des Toten seien Spuren von Marihuana, Opiaten und Antidepressiva gefunden worden, erklärten die Ermittler am Samstag. Der 50-jährige Hawkins war am Freitagabend in einem Hotel in Bogotá tot aufgefunden worden.
"Die toxikologische Analyse ergab vorläufig zehn verschiedene Arten von Substanzen", darunter THC - das in Marihuana vorkommt -, trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide, gaben die Ermittler bekannt. Ob die Drogen zum Tod des Musikers geführt haben, sagten sie nicht.
Auf Tournee in Kolumbien
Hawkins war auf einer Tournee in Kolumbien gestorben, die Band sollte dort auch beim Musikfestival Estereo Pìcnic in Bogotá auftreten. Hawkins saß seit 1997 am Schlagzeug der Foo Fighters. Seine Bandkollegen wiesen in der Nacht zum Samstag in ihrer Twitter-Botschaft zu Hawkins' Tod direkt auf das große Können und das einnehmende Charisma ihres Schlagzeugers hin: "Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer unter uns allen weiterleben."
Die Band teilte außerdem ihre tiefe Trauer mit: "Die Familie der Foo Fighters ist durch den tragischen und verfrühten Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins am Boden zerstört." Nach Angaben des Musikfachblatts "Metal Hammer" hinterlässt er seine Frau Alison und drei gemeinsame Kinder.
Wie es mit den Auftritten der Foo Fighters weitergeht, ist bislang unklar - schnell war am Samstag von einem Abbruch der Südamerika-Tournee die Rede. Für den 8. Juni ist ein Deutschland-Termin der 2021 in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommenen Band in Berlin geplant.
Quelle: ntv.de, lve/AFP