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Mode in Zeiten des Krieges Fashion Week ruft zur Solidarität auf

Im Kraftwerk Berlin präsentiert ein Model eine gelbe Kreation der finnischen Designerin Sofia Ilmonen.

Im Kraftwerk Berlin präsentiert ein Model eine gelbe Kreation der finnischen Designerin Sofia Ilmonen.

(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

In Zeiten wie diesen will auch die Modebranche ein Zeichen gegen den Krieg setzen. Und so startet die Fashion Week in Berlin mit einer Schweigeminute für die Opfer des russischen Angriffs auf die Ukraine. Gerade jetzt müsse ein solches Event stattfinden, heißt es.

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Staatssekretär Michael Biel haben die Berliner Modewoche eröffnet. Vor rund 150 Gästen erklärte Giffey im Kraftwerk Berlin unter anderem: "Dieses wichtige Ereignis ist heute auch ein Zeichen, dass wir für die Kunst, Kultur, Kreativität und auch für die Freiheit und die Solidarität setzen. In Zeiten, die schwierig sind und in denen wir mit den Menschen fühlen, die im Krieg sind oder die aus der Ukraine zu uns nach Berlin kommen und Hilfe brauchen."

Zudem sagte sie: "Wir alle sind erschüttert und entsetzt. Wir sind in Berlin dabei zu helfen, wie wir können. Und wir haben uns auch gefragt, ob wir ein Ereignis wie dieses stattfinden lassen können. Und ich sage Ihnen: Ja, das können wir - erst recht in diesen Zeiten. Weil wir hier alle miteinander ein Zeichen der Solidarität, des Mitgefühls, der Zusammenarbeit, der Hilfe und der Freiheit setzen. Wir stehen für unsere demokratischen Werte und die Freiheit, vor allem in dieser Situation."

Am Abend gab es auch die ersten großen Laufsteg-Präsentationen in Berlin, unter anderem von der finnischen Designerin Sofia Ilmonen. Zahlreiche Prominente ließen sich den Auftakt der Veranstaltung in der Hauptstadt nicht entgehen. Vor Ort waren beispielsweise Schauspielerin Alexandra Neldel oder die Models Stefanie Giesinger und Marie Nasemann. Die Berlin Fashion Week dauert noch bis zum 20. März.

Quelle: ntv.de

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