
Gabriel Kelly begeistert mit seinem Rumba-Walks, Tony Bauer bringt den Laden zum Ausflippen und ergattert die ersten zehn Punkte dieser Staffel. Sophia Thiel gelingt es endlich, den Kopf auszuschalten. Was geschehen kann, wenn man aufhört zu zweifeln, lesen Sie hier!
Hach, wenn es doch nur das Tanzen wäre! Aber dann muss man bei bestimmten Tänzen auch noch sexy und leidenschaftlich gucken und kommt sich dabei irgendwie blöd vor! Was soll die Freundin davon halten, wenn möglicherweise durch die Presse die Frage geht: Was läuft da zwischen Gabriel Kelly und seiner sexy Tanzpartnerin Malika Dzumaev? Doch dann gibt die Liebste ihr "okay", die strenge Trainerin anzuschmachten und damit: freie Bahn für eine leidenschaftliche Rumba!
Wir haben Show 3 und Motsi haut es schon vom Stuhl. Vor allem die Rumba-Walks des Sängers haben es der Jurorin angetan. Die seien teils "besser, als von den Mädels." Auch unser sonst so pingeliger Jury-Boss ist voll des Lobes und honoriert, "die beste Fußarbeit des Abends."
"Wenns unten stimmt", so Llambi, "kannste oben alles machen." Das trifft nicht nur für Gabriel, sondern auch für Tony Bauer zu. Der Comedian ist während des harten Trainings noch der Meinung, mit einem Quickstep auf seinen "Endgegner" zu stoßen. Wir wissen: Was leicht aussieht, ist knochenharte Arbeit. Überall plagen ihn Schmerzen, außerdem habe Tony sich sogar mit seiner Partnerin Anastasia Stan "gekloppt". Aber die Qualen zahlen sich aus. Der 28-Jährige begeistert jede Woche aufs Neue. Die beiden bringen, wie Moderator Hartwich anmerkt, den "Laden regelrecht zum Ausflippen".
Besonders die emotionale Art des "Sonnenscheins" berührt die Jury. So hatte er unter anderem einmal gesagt, schon so viel Pech in seinem Leben gehabt zu haben, dass er sich jetzt nicht etwa Glück, sondern bitte nur weniger Pech wünsche. "Ich habe so lange auf diesem Moment gewartet", sagt Jorge und zückt zum ersten Mal in der neuen Staffel die Zehn-Punkte-Kelle.
"Du hast gekämpft!"
Ansonsten sieht man in der dritten Show viele Tänzer und Tänzerinnen im durchwachsenen Mittelfeld. Eva Padberg hat zwar Spaß bei ihrem Quickstep, aber die Jury kritisiert ihre Haltung und die "fehlende Spannung im Körper". Nicht anders sieht es bei der Schauspielerin Lina Larissa Strahl aus, die zwar versucht, aus ihrer "Komfortzone" herauszukommen, aber für eine feurige Samba zeigt sie viel "zu wenig Aktionen". Motsis Urteil klingt wie ein Zeugniseintrag, bei dem versucht wird, sich nett auszudrücken, dem Prüfling aber eine 3 - gibt: "Du hast gekämpft!"
Eine "richtig gute Entwicklung" legt indes Sophia Thiel hin, obschon sie zuvor tränenreich berichtet hatte, leider viel zu viel auf ihr Äußeres zu achten - erst recht auf ihre "kräftigen Arme". Aber wenn es ihr dann doch mal gelingt, den Kopf und die vielen zweifelnden Gedanken abzuschalten, legt sie einen "weichen, femininen" und in der Tat sehr bezaubernden Wiener Walzer aufs Parkett.
Llambi sagt in der dritten Show, es würden immer nur die Ergebnisse der jeweiligen Woche zählen - das, was man jetzt hier und heute abliefert. Damit hat er vollkommen recht, denn wir, das Publikum, gewöhnen und allzu schnell an gute Leistungen und legen eine gewisse Erwartungshaltung von den Promis an den Tag.
Grenzwertige Fußarbeit und der beste Rhythmus
Denn während Detlef Soost in der vergangenen Woche mit seiner Leistung glänzte, wirkt sein Paso Doble in dieser hingegen schwer, sogar "behäbig". Und auch Lulu, die sich nach nur wenigen Shows bereits eine Favoritenrolle ertanzt hatte, zeigt eine Fußarbeit, die Llambi schlicht als "grenzwertig" bezeichnet. Viele Kleinigkeiten stimmen bei ihrem Quickstep dieses Mal nicht, aber das ist das Spannende an dieser Show: Der Angezählte aus der Vorwoche kann schon in der nächsten zu den Gewinnern gehören.
Zu den besten Performern des Abends zählt einer, der sich vor allem am Anfang dieser Staffel viel Kritik anhören musste. Besonders auf Social Media. Doch bei Biyon Kattilathu merkt man, wie sehr er all die Negativität und die Zweifel ausblendet und versucht, auf der Tanzfläche einfach nur Spaß zu haben.
Diese Woche auf dem Plan: Cha Cha Cha. Die Jury lobt den Entertainer nicht nur für seine "Latino Power" und dafür, die "Essenz des Tanzes super rübergebracht zu haben", sondern auch für seinen Rhythmus. Der sei nämlich "der beste von allen Paaren" an diesem Abend. Und hey, lieber Biyon, zeig uns doch bitte nochmal, wie sexy du die Hüften kreisen lassen kannst! In Show 4 bitte keine Jacke anziehen, die die "tollen Bewegungen" verdeckt!
Richtig "reingehauen" hat auch wieder Mark Keller. Dieses Mal mit einem Tango. Vielleicht hat der Schauspieler ein My zu viel auf den Boden geschaut, aber das ändert nichts daran, dass er einen "guten Job gemacht" hat. Am Ende müssen Eva Padberg und Stefano Zarrella zittern. Beide erhielten die wenigsten Punkte. Schluss nach Show 3 ist für das Model, das so gerne in verschiedenen Welten zu Hause ist.
Quelle: ntv.de