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Eifersucht und Fehlgeburten Gordon spricht über Kristinas letzte Stunden

Nick Gordon und Bobbi Kristina Brown hatten große Pläne für die Zukunft.

Nick Gordon und Bobbi Kristina Brown hatten große Pläne für die Zukunft.

(Foto: REUTERS)

Seit dem Tod von Bobbi Kristina Brown macht sich Nick Gordon Vorwürfe. In einem Interview erzählt ihr Freund vom letzten gemeinsamen Abend. Zudem spricht er über die traumatischen Ereignisse, die zum Tod von Whitney Houstons Tochter beitrugen.

Bobbi Kristina Brown, die Tochter von Whitney Houston ist vergangenes Jahr im Juli im Alter von gerade mal 22 Jahren gestorben. Sie wurde bewusstlos in ihrer Badewanne aufgefunden und lag dann monatelang im Koma. Das erste Mal sprach nun ihr Lebensgefährte, Nick Gordon, im Interview mit der Zeitung "Daily Mail" über die besagte Nacht und offenbart neue Details.

"Ich mache mir Vorwürfe, dass ich nicht schnell genug zu Krissy gekommen bin an dem Tag", so Gordon. "Ich kann mir nicht die Schuld an der Sucht eines anderen Süchtigen geben, aber ich fühle mich, als habe ich sie im Stich gelassen." In Gordons Worten liefen die letzten Stunden in Bobbi Kristinas Leben wie folgt ab: Er sei gegen vier Uhr morgens nach Hause gekommen. Seine Freundin sei bereits durcheinander gewesen und einige leere Weinflaschen sollen herumgelegen haben. Offenbar hatte sie angenommen, er sei mit anderen Frauen um die Häuser gezogen. Doch er sei nur mit Freunden unterwegs gewesen.

Er hätte den Eindruck gehabt, Brown hätte getrunken und vielleicht ein wenig Marihuana geraucht, so Gordon weiter. Sie hätten sich gestritten, dann jedoch wieder versöhnt - wie das Erwachsene eben täten im Bett. Nicht er habe Bobbi Kristina später gefunden, sondern sein Freund Max. Der führte nämlich einen Typen von einem Kabelnetzbetreiber durch die Räume. Als besagter Max nach ihm rief, war Gordon sofort klar, dass etwas nicht stimmte. Er sei in das Zimmer gerannt, auf seine Knie gefallen, habe mit der Herzmassage begonnen und eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchgeführt.

"Clean werden und Kinder kriegen"

"Es war traumatisierend", erinnert sich Gordon. Er habe gedacht, Bobbi Kristina würde sich wieder erholen, nachdem sie Wasser ausgespuckt hatte. Doch dem war nicht der Fall. Browns Familie gibt Gordon die Schuld an ihrer Drogensucht, doch der 26-Jährige besteht darauf, dass sie bereits lange vor seiner Zeit Probleme mit illegalen Drogen und anderen Substanzen hatte. Sie habe zum Beispiel verschreibungspflichtige Medikamente genommen, um den Schmerz nach dem Tod ihrer geliebten Mutter zu betäuben, erzählt Gordon.

Obwohl sie nicht verheiratet waren, hätten sie alles zusammen gemacht. Bobbi Kristina hätte auch ein paar Fehlgeburten erlitten. Diese Erfahrung habe die zerbrechliche 22-Jährige schwer belastet. "Wir wollten clean werden, uns niederlassen, heiraten und Kinder kriegen", so Gordon. All das ist den beiden verwehrt geblieben.

Quelle: ntv.de, lsc/spot

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