Unterhaltung

"Betreten verboten" Grab von Jan Fedder geschändet

Jan Fedders Grab auf dem Friedhof Ohlsdorf wurde geschändet.

Jan Fedders Grab auf dem Friedhof Ohlsdorf wurde geschändet.

(Foto: picture alliance/dpa)

Vor nicht ganz einem Jahr stirbt in Hamburg der beliebte "Großstadtrevier"-Schauspieler Jan Fedder. Er wird auf dem Friedhof Ohlsdorf in seiner Heimatstadt beigesetzt. Jetzt beschädigen Unbekannte seine letzte Ruhestätte.

Jan Fedder starb Ende Dezember des vergangenen Jahres im Alter von 64 Jahren. Auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg fand der Schauspieler, der fast 30 Jahre lang als Polizist Dirk Matthies in der Serie "Großstadtrevier" vor der Kamera stand, seine letzte Ruhestätte. Von friedlicher Ruhe kann allerdings weiterhin kaum die Rede sein. Jetzt haben Unbekannte den Torbogen und die verschlossene Pforte, die zum Grab führen, beschädigt. Das hatte zuerst das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Nach dem Vorfall wurde die Grabstätte mit einem Absperrband und einem "Betreten verboten"-Schild versehen. Kurz nach der Beisetzung war das Denkmal aus dem Jahr 1899 von unzähligen Fans besucht worden, die ihm die letzte Ehre erwiesen und Blumen und Nachrichten hinterließen. Dabei wurde der Bereich um das Grab herum stark in Mitleidenschaft gezogen. Fedders Witwe Marion hatte darauf reagiert und die Grabstätte zunächst mit einer Kette schützen lassen. Später wurde sie umzäunt und es wurde der jetzt beschädigte Torbogen aufgestellt.

Jan Fedder war am 30. Dezember verstorben und am 14. Januar beigesetzt worden. Erst im April war dann auch der Grabstein fertig. Ihn ziert eine Marmorplatte, auf der neben dem Namen des "Großstadtrevier"-Kommissars sowie seinem Geburts- und Sterbedatum auch eine romantische Inschrift in Gold zu lesen ist: "Liebe ist unsterblich".

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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