"Im Grunde für tot erklärt" "Jackass"-Star wäre fast an Corona gestorben
06.01.2023, 19:26 Uhr
Corona hätte ihn fast niedergestreckt: Bam Margera.
(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)
Mit der Chaostruppe von "Jackass" hat Bam Margera schon so manchen hanebüchenen Stunt gemeistert. Eine Corona-Erkrankung hingegen wäre dem Skateboarder im vergangenen Jahr fast zum Verhängnis geworden. Wie er nun berichtet, hing sein Leben wohl am seidenen Faden.
"Jackass"-Star Bam Margera hat verraten, dass er während eines Krankenhausaufenthalts im Dezember fast gestorben sei. "Ich wurde im Grunde für tot erklärt", sagt er im Podcast "Steve-O's Wild Ride!" seines Show-Kollegen Steve-O über seinen damaligen Zustand. "Ich wusste nicht, dass ich an Covid erkrankt war. Mein Körper schaltete sich ab und ich bekam vier Anfälle, die jeweils zehn bis 20 Minuten dauerten. Beim vierten biss ich mir so fest auf die Zunge, dass sie fast abfiel", erklärt er.
Margera hatte im Dezember acht Tage im Krankenhaus verbracht. Dort war er an ein Beatmungsgerät angeschlossen worden. Bei der Einlieferung hatte er nicht nur mit Corona zu kämpfen: Nach einem Bruch des Handgelenks beim Skateboarden im Vorfeld sei seine Hand so stark angeschwollen, "dass sie nicht mehr in meinen Mund passte", sagt der 43-Jährige im Podcast. Dann sei auch noch eine Lungenentzündung hinzugekommen. Als er ins Krankenhaus gebracht worden sei, habe er seinen fünften Anfall erlitten und ohne einen Schlauch im Hals nicht mehr atmen können.
Wie ein "Blackout"
Zum Zeitpunkt seines Krankenhausaufenthalts habe er den Schweregrad seines Gesundheitszustands nicht begriffen, führt Margera aus. Es sei wie ein "Blackout" gewesen. "Ich wachte fünf Tage später auf und dachte, ich sei nur ein paar Stunden dort gewesen", erklärt er. "Sie sagten: 'Sie waren fast eine Woche lang hier. Wir haben versucht, den Schlauch zu entfernen, aber Sie haben nicht mehr selbstständig geatmet.'"
Steve-O erklärt, er sei erschrocken gewesen, als er Margera an einem Beatmungsgerät und auf der Intensivstation in einem "kritischen, aber stabilen Zustand" gesehen habe. Margeras Krankenhausaufenthalt hab inmitten in seiner Tour stattgefunden, scherzt er, fügt aber sogleich ernsthaft hinzu: "Das Wichtigste ist, dass Bam nicht tot ist."
Die Erleichterung war groß, als Margera sich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mit einem Instagram-Foto zurückmeldete: "Ich bin raus!", schrieb er am 11. Dezember zu einem Bild, auf dem er mit einem Freund zu sehen ist. "Danke an meine Freunde, Familie und euch für die Liebe, Unterstützung und Gebete."
Quelle: ntv.de, vpr/spot