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"Komplett aus dem Rennen"Jochen Schweizer muss sich schwerer Knie-OP unterziehen 

17.11.2025, 15:20 Uhr
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Jochen Schweizer legt sich demnächst unters Messer. (Foto: IMAGO/Eventpress)

Als Investor bei "Die Höhle der Löwen" zeigte sich Jochen Schweizer oft risikofreudig. Privat gilt er als Extremsportler. Nun muss er aber wegen einer geplanten Knie-OP einen Gang zurückschalten.

1984 hat Unternehmer Jochen Schweizer einen Kajak-Unfall, bei dem er sich eine Knieverletzung zuzieht. Ihm wird eine Prothese eingesetzt, mit der er seitdem lebt. Sie hält den ehemaligen "Die Höhle der Löwen"-Investor allerdings keineswegs davon ab, privat seiner Leidenschaft für actionreiche Sportarten weiter nachzugehen - mit vollem Risiko. So stürzte er beispielsweise 2023 beim Skifahren schwer, landete mit einem zertrümmerten Rippenbogen, einer abgerissenen Schulter und einer angerissenen Achillessehne im Krankenhaus. Sportlich kürzer trat er deswegen aber noch lange nicht. Nun steht Schweizer allerdings eine Zwangspause bevor. Die Knie-Prothese des Extremsportlers ist "komplett zerbrochen" und um 45 Grad gekippt, wie der Unternehmer der "Bild-Zeitung verraten hat.

Eigentlich hätte er sich deswegen bereits im August operieren lassen müssen. Doch Schweizer wollte zunächst sein Herzensprojekt in trockene Tücher bringen: die erste Event-Location der Welt, die sich zu 100 Prozent mit eigenem Solarstrom versorgt. Er habe nicht ins Krankenhaus gehen wollen, bevor "sein Werk" steht, erklärte der Unternehmer der "Bild". Am 21. Januar zur Einweihung wolle er dabei sein: "Auf Krücken. Aber ich werde da sein."

Davor legt sich Schweizer am 24. November in München nun aber tatsächlich endlich unters Messer. Die alte Prothese soll ausgebaut und zwei lange Titanstifte in Ober- und Unterschenkel sollen eingesetzt werden. Darauf werde dann ein neues künstliches Knie montiert, erklärt der ehemalige Vox-"Löwe". "Ich habe volles Vertrauen. Aber es ist natürlich ein Eingriff, der mich erst einmal komplett aus dem Rennen nimmt. Zwei Monate werde ich ausfallen", so Schweizer.

Training - trotz Schmerzen

Bis dahin absolviert er noch tägliche Einheiten im Fitnessstudio - trotz gebrochener Prothese und Beinschiene als Stütze. "Ich trainiere auch mit dem zerstörten Knie, mit ganz wenig Gewicht", erklärt er. "Das tut weh, klar. Aber ich muss meinen Körper auf die OP vorbereiten." Ihm helfe, dass er mit seinen 69 Jahren "komplett austrainiert" sei, wie er im "Bild"-Interview sagt.

Eine Reha am Thiersee nach dem Eingriff habe er bereits organisiert, verrät er. Schweizers großes Ziel: Weihnachten möchte der Unternehmer zu Hause verbringen.

Quelle: ntv.de, csp/spot

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