"FREE PUFF" Diddy Kayne West stellt krude Forderung an Trump
07.02.2025, 15:13 Uhr Artikel anhören
Es ist nicht bekannt, ob US-Präsident Donald Trump (l.) und Rapper Kanye West auch heute noch Bros sind.
(Foto: IMAGO/Newscom World)
Es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass Kanye West den Bezug zur Realität verloren hat. Oft fällt er durch seltsames Verhalten oder kritische Äußerungen auf. Nun verlangt der Musiker von seinem alten Buddy Trump, den wegen Sexhandels und Vergewaltigung inhaftierten P. Diddy freizulassen.
Kanye West setzt sich bei US-Präsident Donald Trump für Sean Combs ein. Der 55-jährige Musiker sitzt seit September des vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Ihm werden unter anderem Sexhandel, Nötigung und Vergewaltigung vorgeworfen. West forderte Trump in den sozialen Medien nun auf, seinen Rapper-Kollegen, der trotz zahlreicher belastender Aussagen alle Anschuldigungen weit von sich weist, zu begnadigen.
"FREE PUFF", schrieb West auf X. Combs trat in der Vergangenheit als "Puff Daddy" auf. In einem weiteren Tweet richtete sich Kanye West direkt an Donald Trump: "Bitte befreien Sie meinen Bruder Puff." Zudem schimpfte er über andere Prominente, die seiner Meinung nach "zusehen, wie unser Bruder verrottet und kein Wort sagen".
West schon lange Trump-Supporter
Der 47-jährige West gilt als Unterstützer von Donald Trump. Während dessen erster Präsidentschaft besuchte der Musiker Trump auch im Weißen Haus. 2020 kündigte der Ex-Mann von Reality-Star Kim Kardashian und Vater ihrer Kinder sogar seine eigene, aussichtslose Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl an. Wie nah sich Kanye West und Trump aktuell stehen, ist nicht bekannt. Der Rapper sorgte in den vergangenen Jahren für reichlich Skandale, unter anderem mit mehreren antisemitischen Äußerungen. Zuletzt machte er bei den Grammy Awards Schlagzeilen. Dort zeigte sich seine Ehefrau Bianca Censori neben ihm in einem durchsichtigen Kleid quasi nackt auf dem roten Teppich.
Ob Donald Trump sich tatsächlich mit dem Fall Sean Combs befasst? Der Prozess gegen den Rapper soll am 5. Mai beginnen. Neben der Strafanzeige sieht sich der Musiker auch mit zahlreichen Zivilklagen konfrontiert. Seine Anwälte weisen die Vorwürfe als "schamlose Publicity-Stunts" zurück. Bei einer Verurteilung droht Sean Combs eine lebenslange Haftstrafe.
Quelle: ntv.de, nan/spot