Unterhaltung

Klageflut gegen Produzenten Kesha macht einen Rückzieher

Kesha hat neue Songs am Start, aber auch Klagen ihres Produzenten.

Kesha hat neue Songs am Start, aber auch Klagen ihres Produzenten.

(Foto: REUTERS)

Kesha wirft ihrem Produzenten in Klagen vor, sie über Jahre manipuliert, terrorisiert und sexuell missbraucht zu haben. Der Musik-Manager kontert mit Verleumdung und zieht wegen Vertragsbruchs vor Gericht. Nun will Kesha ein neues Album herausbringen.

Die US-Sängerin Kesha hat im Prozess um Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Produzenten Dr. Luke in Kalifornien einen Rückzug gemacht. Sie habe ihre Klage in dem Westküstenstaat fallen gelassen, teilte ihr Anwalt in einer Stellungnahme US-Medien mit. In New York wollte sie aber weiter gerichtliche Schritte unternehmen.

Wie das Musik-Magazin "Rolling Stone" aus der Mitteilung von Anwalt Daniel Petrocelli zitierte, hat Kesha ihrem Plattenlabel 28 neue Lieder vorgelegt. Sie habe ein "großes Interesse" daran, ihr nächstes Album und eine Single so schnell wie möglich herauszubringen. Kesha schrieb auf Twitter: "Mein Kampf geht weiter. Ich muss meine Musik herausbringen. Ich werde weiter für meine Rechte in New York kämpfen..."

 Kesha hatte ihrem Produzenten in Klagen in New York und in Kalifornien vorgeworfen, sie über Jahre manipuliert, terrorisiert und sexuell missbraucht zu haben. Der Musik-Manager, der mit bürgerlichem Namen Lukasz Gottwald heißt, war daraufhin wegen Verleumdung und Vertragsbruchs vor Gericht gezogen. Er warf der Sängerin vor, ihn unter Druck zu setzen, um vorzeitig aus ihrem Vertrag auszusteigen.

Vor dem New Yorker Gericht hatte Kesha im April einen Rückschlag erlitten, aber Berufung gegen das Urteil angekündigt. Ihr jetzt zurückgezogene Klage in Los Angeles lag zwischenzeitlich auf Eis.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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