Termin trotz eigener Erkrankung König Charles besucht Krebszentrum
30.04.2024, 16:08 Uhr Artikel anhören
Er ist selbst an Krebs erkrankt. Doch König Charles III. lässt es sich nicht nehmen, weiter seinen royalen Pflichten nachzukommen und sich dabei nun auch wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen. In London besucht er ein Zentrum, das daran arbeitet, Menschen wie ihm Hoffnung zu geben.
Rund drei Monate nach Bekanntmachung seiner Krebsdiagnose hat König Charles III. erstmals wieder einen öffentlichen Termin wahrgenommen. Der 75-Jährige besuchte mit seiner Frau, Königin Camilla, ein Krebszentrum in London. Die beiden winkten, als sie mittags am Gebäude ankamen. Charles wird auch neuer Schirmherr der Organisation Cancer Research UK, die sich für die Krebsforschung einsetzt.

Zu dem Termin wurde Charles von Ehefrau Camilla (M.) begleitet.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Das britische Königshaus hatte Anfang Februar öffentlich gemacht, dass Charles an Krebs erkrankt sei. Um welche Art von Krebs es sich handelt und wie der Monarch behandelt wird, ist nicht bekannt. Es soll aber kein Prostatakrebs sein. Charles war zuvor wegen einer vergrößerten Prostata im Krankenhaus behandelt worden.
Er führt die Staatsgeschäfte fort
Charles nahm auf Anraten seiner Ärzte vorerst keine größeren öffentlichen Termine wahr. Er führte aber die Staatsgeschäfte fort und ließ sich zum Beispiel auf dem Weg zum Gottesdienst fotografieren. Jetzt besuchte er die Klinik in der britischen Hauptstadt, in der er mit Patienten und medizinischem Personal zusammentraf.
Charles ist seit anderthalb Jahren britischer Monarch, nachdem seine Mutter, Queen Elizabeth II., im September 2022 im Alter von 96 Jahren gestorben war. Vor fast einem Jahr, am 6. Mai 2023, wurde Charles' Thronbesteigung auch mit einer aufwendigen Krönung in London gefeiert.
Charles' Schwiegertochter, Prinzessin Kate, wird ebenfalls wegen einer Krebsdiagnose behandelt. Auch im Fall der Ehefrau von Thronfolger William ist nicht bekannt, an welcher Krebsform sie konkret leidet. Wann sie in die Öffentlichkeit zurückkehren wird, steht nicht fest.
Quelle: ntv.de, vpr/dpa