Familienporträt für Souvenirs König Charles setzt auf Foto mit Meghan
18.04.2023, 10:03 Uhr Artikel anhören
Seine Krönung wirft einige unbequeme Schatten voraus: König Charles III.
(Foto: IMAGO/i Images)
König Charles III. wählt für die Souvenirs zu seiner Krönung ein Familienfoto samt Harry und Meghan aus, obwohl seine Schwiegertochter nicht kommen wird. Zudem will ein TV-Sender ausgerechnet an diesem Tag eine Doku über seinen in Ungnade gefallen Bruder Andrew zeigen.
Das offizielle Krönungsprogramm des Buckingham Palastes ist veröffentlicht worden und zeigt unter anderem einen süßen Schnappschuss der Familie von König Charles III. Auch Prinz Harry und Herzogin Meghan sind darauf zu sehen, obwohl letztere nicht persönlich an der Zeremonie teilnehmen wird. Sie erhielt zwar eine Einladung, entschied sich aber, nicht anzureisen, da sie mit ihren Kindern Archie, der am selben Tag seinen vierten Geburtstag feiert, und Lilibet, die im Juni zwei Jahre alt wird, in Kalifornien bleiben wird.
Das Familienporträt wurde vom königlichen Fotografen Chris Jackson anlässlich des 70. Geburtstags des Monarchen im Jahr 2018 in den Gärten des Clarence House aufgenommen. Wie unter anderem bei der "Daily Mail" zu sehen ist, zeigt es Charles mit Prinz George auf dem Schoß, Königsgemahlin Camilla, die mit Prinzessin Charlotte kuschelt, und Prinzessin Kate mit dem kleinen Prinz Louis im Arm. Hinter der Bank steht Prinz William neben seinem Bruder, der den Arm um eine lachende Meghan gelegt hat.
Das offizielle Souvenirheft zum Krönungsprogramm, das 84 Seiten umfasst und 20 Britische Pfund (etwa 23 Euro) kostet, wird ab sofort verkauft.
Ungewöhnliches Timing für Andrew-Doku
Die Zeromonie findet am 6. Mai statt und soll eigentlich ganz im Zeichen von König Charles III. stehen . Doch der britische Sender Channel 4 wird Berichten zufolge mit Kontrastprogramm aufwarten. So habe man sich dort dafür entschieden, am Krönungstag die Royal-kritische Dokumentation "Andrew - The Problem Prince" zu senden, die sich mit den Skandalen rund um Charles' jüngeren Bruder Prinz Andrew beschäftigt.
Im Zentrum der Doku stehe demnach das desaströse Interview, das der heute 63-jährige Andrew im Jahr 2019 Emily Maitlis von der BBC gegeben hatte. Darin wollte er eigentlich seinen Ruf reinwaschen, der im Zuge eines Missbrauch-Skandals stark gelitten hatte. Doch das Gegenteil war der Fall: Der Royal verstrickte sich während des Gesprächs in bizarre Ausreden und Widersprüche, sodass das Interview als eine Art Katalysator für den Niedergang des Royals fungierte.
Bekanntlich wurden ihm im Nachgang seine royalen Würden abgenommen, Andrew gehört seither nicht mehr zu den Mitgliedern der Königsfamilie, die öffentliche Pflichten wahrnehmen dürfen. Zudem zahlte er rund drei Jahre nach dem Pannen-Interview einer Frau namens Virginia Roberts Giuffre eine außergerichtliche Summe in Millionenhöhe. Diese hatte angegeben, als Minderjährige zum Sex mit dem Prinzen gezwungen worden zu sein.
Quelle: ntv.de, nan/spot