Unterhaltung

Seit 140 Jahren nicht getragen Königin Mary präsentiert besonderes Schmuckstück

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Das Schmuckstück bekommt man sonst nur in der Schatzkammer von Schloss Rosenborg zu Gesicht.

Das Schmuckstück bekommt man sonst nur in der Schatzkammer von Schloss Rosenborg zu Gesicht.

(Foto: imago images/Lehtikuva/Roni Rekomaa)

Während ihres Staatsbesuchs in Finnland zeigt Königin Mary historischen Schmuck: Das Golddiadem von Königin Caroline Amalie und das Armband von Prinzessin Vilhelmine Marie sind seit über 140 Jahren erstmals wieder zu sehen. Was steckt hinter den glanzvollen Stücken?

Im Rahmen ihres Staatsbesuches sind König Frederik X. und Königin Mary am vergangenen Mittwoch vom finnischen Präsidenten Alexander Stubb und seiner Frau Suzanne zu einem Galadinner im Präsidentenpalast in Helsinki empfangen wurden. Die dänische Monarchin führte dabei historischen Schmuck vor.

Die Monarchin erschien in einer bodenlangen Robe von Jesper Høvring. Schon häufig trug sie Kreationen des dänischen Designers. Auch das Abendkleid mit Blumenstickerei hatte sie bereits zu einem Anlass gewählt. 2019 trug sie es zum Neujahrsempfang. Nun veredelte sie das luxuriöse Kleid auf besondere Weise.

Auf seinem Instagram-Account machte das Königshaus auf die glanzvollen Schmuckstücke aufmerksam: "Während des Staatsbesuchs in Finnland hat sich Ihre Majestät die Königin unter anderem für zwei besondere historische Schmuckstücke entschieden. Beim Gala-Dinner in Helsinki trägt die Königin das Golddiadem von Königin Caroline Amalie mit antiken Edelsteinen sowie das Armband von Prinzessin Vilhelmine Marie mit Vesuvstein." Dazu wurde betont: "Es ist Schmuck, der seit über 140 Jahren nicht mehr getragen wurde."

Sonst nur in königlicher Schatzkammer zu bestaunen

Das Diadem wurde um 1820 für Caroline Amalie, die Frau von König Christian VIII., geschaffen. Die elf gerahmten Edelsteine sammelte er während der Italienreise des Paares in den Jahren 1819 bis 1821, bei der die beiden Rom und die antiken Ausgrabungen in Pompeji besuchten. Das Armband von Prinzessin Wilhelmine erwarb der spätere König Friedrich VII. während einer Reise im Jahr 1828 - kurz vor der Hochzeit.

Beide Schmuckstücke sind Teil der königlichen Sammlung und werden normalerweise in der Schatzkammer von Schloss Rosenborg ausgestellt.

Der Staatsbesuch von Königin Mary und König Frederik in Finnland ist auf zwei Tage angesetzt. Insgesamt 17 Programmpunkte stehen auf dem Plan. Zum Abschluss am Mittwoch sollen etwa das Museum of Modern Art und die Aalto-Universität besucht werden. Das Königspaar reiste jedoch schon früher an und unternahm mit dem Präsidentenehepaar am Montag einen Ausflug nach Lappland. Die vier machten eine Skilanglauftour und unternahmen eine Renntierschlittenfahrt.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen