Unterhaltung

"Ein Song reicht" Kraftklub melden sich nach fünf Jahren zurück

Ein Song reicht noch lange nicht: Kraftklub.

Ein Song reicht noch lange nicht: Kraftklub.

(Foto: imago images/Jan Huebner)

"Ich will nicht nach Berlin" - mit dieser Aussage machen Kraftklub vor rund zehn Jahren erstmals lautstark auf sich aufmerksam. Es folgen drei Nummer-1-Alben in Deutschland, ehe die Band eine fast fünfjährige Pause einlegt. Nun ist sie wieder da.

Rund fünf Jahre nach dem bis dato letzten gemeinsamen Album gibt es wieder ein Lebenszeichen von der Chemnitzer Rockband Kraftklub. "Ein Song reicht", heißt ihr neues Lied, das soeben veröffentlicht wurde.

"Unser erster Song seit 1764 Tagen", schreibt die Band dazu auf ihrer Instagram-Seite. Auf Youtube veröffentlichte sie zu dem Lied auch ein dazugehöriges Musikvideo. Der in Schwarz-Weiß gehaltene Clip enthält Aufnahmen von einem Ausflug der Band nach Leipzig und einem Auftritt auf der Straße. Kraftklub hatten im Stadtteil Plagwitz am Samstagnachmittag ein überraschendes Straßenkonzert gespielt - der erste Auftritt seit zweieinhalb Jahren, wie es im Video heißt.

"Ein Song reicht" - das sollten Fans der Gruppe allerdings nicht allzu wörtlich nehmen. Am 23. September soll schließlich das Album "Kargo" folgen, wie die Musiker ebenfalls ankündigten. Es ist das vierte Studioalbum von Kraftklub, der Vorgänger "Keine Nacht für Niemand" erschien 2017.

Ende des Jahres auf Tour

Bereits mit ihrem ersten Longplayer "Mit K" hatte die Gruppe 2012 für Wirbel gesorgt. Das Debüt eroberte ebenso wie die beiden darauffolgenden Alben die Spitze der deutschen Charts. Der Song "Ich will nicht nach Berlin" wurde zu einer Art Schlachtruf gegen den Hauptstadt-Hype - wenngleich er von der Gruppe dann doch nicht so ganz ernst gemeint war.

Bereits am Mittwoch hatte die Band bekannt gegeben, Ende des Jahres auch wieder auf Tour gehen zu wollen. Unter anderem wird sie zu den Headlinern beim Lollapalooza-Festival im September in Berlin gehören. Kraftklub-Frontmann Felix Kummer hatte zuletzt das Ende seines Solo-Projekts "Kummer" angekündigt, mit dem er ebenfalls durchaus erfolgreich war.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen