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"Finde ich nicht lustig" Madonna wütend über Trumps Selbstkrönung

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Madonna, die Queen of Pop, hält nichts von König Trump von Manhattan.

Madonna, die Queen of Pop, hält nichts von König Trump von Manhattan.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Per Dekret schafft der US-Präsident die Citymaut in Manhattan ab und lässt sich dafür auf dem Account des Weißen Hauses als König feiern. Pop-Ikone Madonna kann darüber nicht lachen. Expliziter wird Horror-Autor King: Er nennt Trump einen Vollidioten, mitsamt seinem Berater Musk.

Weil er in seinem Onlinedienst einen Beitrag mit den Worten "Lang lebe der König" unterzeichnete, hat US-Präsident Donald Trump die Wut der Pop-Ikone Madonna auf sich gezogen. "Ich dachte, dieses Land wurde von Europäern aufgebaut, um der Autorität eines Königs zu entkommen und eine neue Welt zu schaffen, die vom Volk regiert wird", schrieb die US-Sängerin im Onlinedienst X. "Derzeit haben wir einen Präsidenten, der von sich als König spricht. Wenn das ein Witz sein soll, dann finde ich das nicht lustig."

Trump hatte sich am Mittwoch im Onlinedienst Truth Social für die Abschaffung der kurz zuvor eingeführten Stadtmaut in New York selbst gerühmt und den Beitrag mit den Worten beendet: "Die Maut ist tot. Manhattan und ganz New York sind gerettet. Lang lebe der König."

Das Weiße Haus verbreitete den Beitrag im Anschluss auf seinem offiziellen Konto, unterschrieb diesen mit "Präsident Donald Trump" und fügte eine Illustration hinzu, die den Präsidenten mit einer goldenen, mit Diamanten besetzten Krone zeigt. Die Gebühr von neun Dollar am Tag für Besucher, die mit ihrem Fahrzeug in die Stadt New York fahren, war kurz vor dem Regierungswechsel in Washington Anfang Januar eingeführt worden.

Stephen King zurück auf X: "Putin-liebender Vollidiot"

Madonna gilt als eine der prominentesten Gegnerinnen Trumps und hat sich bereits häufiger kritisch über diesen geäußert. Die "Queen of Pop" sprach unter anderem bei einer Massendemonstration nach Trumps Vereidigung auf einer Bühne. Ende Januar prangerte sie eine Beschneidung der LGBTQ+-Rechte an und rief dazu auf, "den Kampf nicht aufzugeben".

Einer, der sich tatsächlich King nennen darf, ohne anmaßend zu sein, meldete sich ebenfalls auf X: Der Autor Stephen King kehrte für eine Kritik von Trumps russlandfreundlicher Ukraine-Politik eigens zurück auf die Plattform. "Ich wollte nur sagen, dass Trump ein heimtückischer, Putin-liebender Vollidiot ist! Gilt doppelt für Elon!", schrieb der Thriller-Autor an die Adresse des US-Präsidenten und an X-Eigner Elon Musk.

Quelle: ntv.de, mau/AFP

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