"Friends"-Co-Stars dabei Matthew Perry wurde in Los Angeles beigesetzt
04.11.2023, 13:13 Uhr Artikel anhören
Weltweit trauerten Menschen um den 54-Jährigen.
(Foto: Katie Godowski/MediaPunch/IPx)
Vor einer Woche geht die Nachricht um die Welt, dass US-Schauspieler Matthew Perry tot ist. Nun versammeln sich Familie und Freunde, um Abschied von ihm zu nehmen.
Eine Woche nach seinem plötzlichen Tod ist der aus der Kultserie "Friends" weltweit bekannt gewordene US-Schauspieler Matthew Perry in Los Angeles beigesetzt worden. Familie und Kollegen hätten am Freitag in einer privaten Bestattungszeremonie Abschied genommen, berichteten übereinstimmend mehrere Medien. Unter anderem hätten die "Friends"-Co-Stars Jennifer Aniston, Courteney Cox, David Schwimmer, Matt LeBlanc und Lisa Kudrow dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen.
Der Schauspieler, der in den 1990er Jahren durch seine Rolle des sarkastischen Witzemachers Chandler Bing in der weltweit beliebten Fernsehserie "Friends" berühmt geworden war, war im Alter von 54 Jahren gestorben. Er wurde am Samstag vergangener Woche von seinem Assistenten bewusstlos in seinem Whirlpool in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden. Hinzugerufene Rettungsdienste konnten ihn jedoch nicht mehr retten. Die Ursache seines Todes ist noch unklar, ein Verbrechen wurde aber ausgeschlossen.
"Wir waren mehr als nur Kollegen."
Perrys "Friends"-Kolleginnen und -Kollegen hatten sich in einer gemeinsamen Erklärung "am Boden zerstört" gezeigt. "Wir waren mehr als nur Kollegen. Wir waren eine Familie", erklärten Aniston, Cox, Schwimmer, LeBlanc und Kudrow. "Es gibt so viel zu sagen, aber momentan nehmen wir uns die Zeit zu trauern und diesen unfassbaren Verlust zu verarbeiten." "Friends" wurde von 1994 bis 2004 gedreht, in der Serie ging es um sechs New Yorker Freunde und ihre Beziehungen untereinander.
Perry hatte jahrelang gegen seine Alkohol-, Drogen- und Tablettenabhängigkeit gekämpft. In seiner 2022 veröffentlichten Autobiografie hatte der Schauspieler offen über diesen jahrzehntelangen Kampf geschrieben. Inzwischen wurde eine Stiftung zu seinem Gedenken eingerichtet. Die "Matthew Perry Foundation" solle anderen Menschen helfen, die ebenfalls mit Suchtkrankheiten kämpfen, hieß es am Freitag auf der Webseite der Stiftung.
Quelle: ntv.de, sba/AFP