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"Sprich nicht mit mir" Michelle Obama verrät, wie Dates mit ihrem Mann aussehen

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Seit 1992 ist das 44. Präsidenten-Ehepaar verheiratet. Früher bildeten Staatsempfänge ihre glamourösen Date-Nights.

Seit 1992 ist das 44. Präsidenten-Ehepaar verheiratet. Früher bildeten Staatsempfänge ihre glamourösen Date-Nights.

(Foto: AP)

Seit über 30 Jahren sind die Obamas verheiratet. In einem Interview spricht Michelle Obama übers Altern und wie die beiden ihre Romantik aufrechterhalten. Das ehemalige Präsidenten-Ehepaar befolge dabei eine strikte Regel.

Die Zeiten, in denen sich Michelle Obama für Staatsempfänge im Weißen Haus in Designerroben warf und sich wie Cinderella auf dem Ball fühlte, sind vorbei. Nach über drei Jahrzehnten Ehe mit Barack Obama haben sich die romantischen Abende des Paares grundlegend gewandelt.

"Wir sind seit 32, 33 Jahren verheiratet... ich vergesse es immer. Tut mir leid, Schatz", gesteht Michelle Obama im Interview mit "People". Wenn beide heute einen glücklichen Date-Abend verbringen, blieben sie zu Hause. "Wir ziehen uns nicht schick an. Wir haben einfach ein nettes Dinner, Kerzen an, Musik, wir reden."

Dabei hat das Paar, das seit 1992 verheiratet ist, eine strikte Regel entwickelt: "Wir reden den ganzen Tag nicht miteinander, weil wir zusammen im Haus sind. Wir arbeiten von zu Hause", erklärt die ehemalige First Lady. Wenn sie einen besonderen Abend planten, heißt es: "Sprich nicht mit mir. Hebe es dir für das Dinner auf." Selbst wenn der ehemalige Präsident fragt, ob sie mit den Töchtern gesprochen habe, halte Michelle eisern durch: "Hab ich, aber wir werden erst beim Date darüber reden."

Staatsempfänge einst Date-Nights

Gelegentlich gehen die beiden noch in Washington D.C. oder anderswo essen. Doch Dinner und Kino? Das sei Geschichte. "Ich bin zu alt, ich kann nicht ein Dinner und einen Film schaffen. Ich schlafe im Film ein", gibt Michelle Obama zu. "Also heißt es: Lass uns eins aussuchen."

Früher bildeten Staatsempfänge ihre glamourösen Date-Nights. "Diese Black-Tie-Events waren jedes Mal wie unsere Hochzeit", erinnert sich die 61-Jährige. "Ich fühlte mich wie der Star des Abends. Mit jedem Jahr wurde ich ein wenig mutiger, mein Team und ich probierten verschiedene Dinge aus."

Barack Obama selbst, der von 2009 bis 2017 US-Präsident war, habe dabei nie gewusst, was sie tragen würde - bis sie fertig geschminkt und gestylt aus dem Ankleidezimmer trat. "Das ist die Romantik, diese kleinen Momente in dieser verrückten Welt, wo wir uns ansehen und sagen konnten: 'Du bist süß.'" Dann ging es die Treppe hinunter zu einer Flut von Presse, Lichtern und Kameras. "Und es war wie: 'Bleib einfach in diesem Moment. Es sind wirklich nur wir. Das ist schön.'"

Die Freiheit, endlich sie selbst zu sein

In dem Interview spricht Obama auch über ihr Leben mit über 60. Sie stehe zu ihrem Alter, nicht aber zu ihren grauen Haaren. "Ich zucke nicht zusammen bei meinen grauen Haaren, aber ich färbe sie", gibt sie offen zu. Ihre verstorbene Mutter Marian Robinson (1937 -2024) habe es genauso gemacht: "Sie färbte ihre Haare bis zu dem Tag, an dem sie starb."

Ansonsten stehe für die ehemalige First Lady ihre Gesundheit an erster Stelle. Sie achte auf Ernährung, Sport und regelmäßige Arztbesuche. "Ich fühle mich so lebendig wie nie zuvor. Meine Kinder sind erwachsen, sie sind gesund und glücklich. Meinem Mann geht es bestens." Zum ersten Mal in ihrem Leben fühle sie sich frei. "Wir sind der ehemalige Präsident und die ehemalige First Lady, und ich habe das Gefühl, dass dies das erste Mal in meinem Leben ist, dass wenn ich etwas sage und tue, dass das meine Entscheidungen sind. Das befreit."

Quelle: ntv.de, gri/spot

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