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Nach Will Smiths Ohrfeige Oscars richtet vorsorglich "Krisen-Team" ein

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Will Smith ohrfeigt Komiker Chris Rock, weil ihm sein Humor nicht passt.

Will Smith ohrfeigt Komiker Chris Rock, weil ihm sein Humor nicht passt.

(Foto: picture alliance/dpa/Invision via AP)

Obwohl der Schauspieler Will Smith sich nicht im Griff hat und den Comedian Chris Rock bei der Oscar-Verleihung 2022 schlägt, darf er bis zum Schluss bleiben und bekommt auch einen Preis überreicht. Nach massiver Kritik will sich die Academy besser auf "verschiedene Eventualitäten" vorbereiten.

Nach dem Ohrfeigen-Vorfall bei der Oscar-Verleihung im vergangenen Jahr haben die Veranstalter nun für die diesjährige Gala ein "Krisen-Team" zusammengestellt. "Wir haben ein ganzes Krisen-Team, etwas, was wir noch nie hatten, und viele Pläne aufgestellt", sagte Bill Kramer, Geschäftsführer der Oscar-Akademie, dem "Time"-Magazin.

"Wir sind viele Szenarien durchgegangen. Es ist also unsere Hoffnung, dass wir auf alles vorbereitet sind, was wir jetzt noch nicht vorhersehen können, aber dass wir uns darauf vorbereiten, falls es doch passiert." Der Academy-Chef fügte noch hinzu, dass er sich "nicht in einer Milliarde Jahren" Smiths berüchtigte Ohrfeige aus dem vergangenen Jahr hätte vorstellen können.

Neben der Vorbereitung auf verschiedene Eventualitäten setzt der Academy-Vorsitzende große Hoffnungen auf Moderator Jimmy Kimmel, 55, der zum dritten Mal durch die Oscar-Zeremonie führen wird. "Es ist so wichtig, einen Gastgeber zu haben, der weiß, wie man mit Liveübertragungen und einem Saalpublikum umgeht", so Kramer. Kimmel, der in den USA besonders für seine Late-Night-Show "Jimmy Kimmel Live!" bekannt ist, sei "lustig und respektvoll", besitze "Ecken und Kanten, jedoch nicht zu scharfe".

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Bei der Gala im vergangenen Jahr hatte Schauspieler Will Smith dem Komiker Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasst, nachdem dieser einen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett gemacht hatte. Smith wurde im Anschluss nicht des Saales verwiesen, und nahm wenig später auf der Bühne seinen Oscar als "Bester Hauptdarsteller" entgegen. Dafür erntenden die Veranstalter viel Kritik.

Smith entschuldigte sich später. Er wurde für zehn Jahre von Veranstaltungen der Filmakademie, darunter auch Oscar-Verleihungen, ausgeschlossen. Die diesjährige Verleihung der Academy Awards ist für den 12. März geplant.

Quelle: ntv.de, ysc/dpa/spot

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