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Aus eigener Tasche kann er nicht Prinz Andrew zahlt die Millionen an Giuffre

Virginia Giuffre hatte dem Royal vorgeworfen, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben.

Virginia Giuffre hatte dem Royal vorgeworfen, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben.

(Foto: dpa)

Im Missbrauchsprozess gegen ihn einigt sich Prinz Andrew mit der Klägerin Virginia Giuffre auf die Zahlung einer Summe von mehreren Millionen Euro. Nun begleicht er seine Schulden bei Giuffre - braucht dafür aber royale Unterstützung.

Nach der Einigung auf einen Vergleich im Missbrauchsskandal um Prinz Andrew hat der britische Royal Berichten zufolge seine Schulden beglichen. Die britische Nachrichtenagentur PA meldete, Andrew habe seine Zahlung an die US-amerikanische Klägerin Virginia Giuffre geleistet. Damit steht das Zivilverfahren, das dem 62-Jährigen vor der außergerichtlichen Einigung noch drohte, kurz vor dem endgültigen Schlusspunkt. Entsprechende Gerichtsdokumente seien am Montag verschickt worden, hieß es. Lediglich eine Unterschrift des zuständigen New Yorker Richters stehe noch aus.

Prinz Andrew hatte sich Mitte Februar mit der Klägerin auf einen Vergleich geeinigt und damit einen rufschädigenden Zivilprozess in den USA abgewendet. Giuffre hatte dem Royal vorgeworfen, sie vor gut 20 Jahren als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Berichten zufolge soll Andrew eine achtstellige Summe zahlen müssen, offiziell gibt es dazu jedoch keinen Kommentar. Medial wurde eine Summe zwischen 7 und 12 Millionen Pfund (8,4 bis 14,5 Millionen Euro) diskutiert. Manche Beobachter werten den Deal als Schuldeingeständnis von Andrew, auch wenn dieser die Vorwürfe immer vehement abgestritten hat.

Einem kürzlichen Bericht zufolge kommt nun erst einmal nicht Andrew selbst für die Zahlung auf, sondern sein Bruder, Prinz Charles. Demnach soll Prinz Andrew derzeit nämlich gar nicht über genug Geld verfügen. Die britische Zeitung "The Sun" berichtete, Prinz Andrew soll nun eine teure Immobilie in der Schweiz verkaufen, um das Geld dann zurückzuzahlen. Sollte Andrew die Summe nicht auftreiben können, drohe ihm laut der Zeitung der Verlust von Geld aus dem Erbe von Queen Elizabeth II., die seine Gerichtskosten bezahlt haben soll.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa/spot

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