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Besondere Rolle bei der Krönung Prinz George kommt ganz groß raus

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Seine Eltern glauben, dass er der Aufgabe gewachsen ist: Prinz George.

Seine Eltern glauben, dass er der Aufgabe gewachsen ist: Prinz George.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

In rund einem Monat ist es so weit: Dann wird Charles III. in London offiziell zum britischen König gekrönt. US-Präsident Joe Biden lässt sich das Ereignis zwar entgehen, dafür hat ein anderer eine ganz spezielle Aufgabe bei der Zeremonie: Prinz George.

Prinz George wird bei der Krönung seines Großvaters König Charles III. am 6. Mai in der Westminster Abbey in London eine besondere Rolle zuteil. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Der mit neun Jahren älteste Sohn von Prinz William und Prinzessin Kate wird einer von insgesamt acht männlichen Ehrenpagen sein, die dem Königspaar als Hilfestellung dienen.

"Es wird ein unglaublich besonderer Moment", heißt es in einem Statement aus dem Kensington-Palast. William und Kate ließen über ihren Sprecher mitteilen, dass "alle sehr aufgeregt" aufgrund des geplanten Auftritts von George seien.

Der Prinz und die Prinzessin von Wales seien gerührt gewesen, dass der König ihrem Sohn eine solch wichtige Rolle zukommen lassen wolle, berichtet überdies die "Daily Mail". Gleichzeitig wollten sie jedoch sicherstellen, dass der Junge dieser Aufgabe überhaupt gewachsen sei. Durch Gespräche mit George seien sie schließlich davon überzeugt worden.

Ehrenpagen halten die Roben

George wird gemeinsam mit Lord Oliver Cholmondeley, Nicholas Barcley und Ralph Tollemache seinem Großvater zur Hand gehen. Cholmondeley ist der Sohn eines ehemaligen hohen Beamten, Barcley der Enkel einer offiziellen Begleiterin Camillas und Tollmache der Sohn von Charles' Patenkind Edward van Cutsem.

Queen Camilla wird hingegen von ihren Enkeln Gus und Louis Lopes sowie Freddy Parker Bowles und ihrem Großneffen Arthur Elliot unterstützt. Die Ehrenpagen werden während der zweieinhalbstündigen Zeremonie die Roben von Königin und König halten.

Nur Jill Biden kommt

Insgesamt werden 2000 Gäste in London zur eigentlichen Feier erwartet. Die Einladungen werden in den nächsten zwei Wochen verschickt. Nicht dabei sein wird jedoch US-Präsident Joe Biden. Entsprechende Gerüchte, die zuvor bereits die Runde gemacht hatten, wurden inzwischen in einer kurzen Mitteilung vom Weißen Haus in Washington offiziell bestätigt.

Dafür wird Bidens Frau Jill die US-Delegation bei der Krönung anführen. Der US-Präsident habe die Entscheidung Charles in einem Telefonat mitgeteilt, heißt es. Er freue sich auf ein Treffen mit dem König in Großbritannien zu einem späteren Zeitpunkt. Die beiden hätten in ihrem Gespräch auch über die "Stärke der Beziehungen" zwischen den Ländern gesprochen sowie über die "Freundschaft zwischen den beiden Völkern".

Britische Beamte sehen keinen Affront darin, dass Joe Biden der Veranstaltung fernbleibt. Noch nie war ein US-Präsident bei einer britischen Krönung anwesend. Bei der Krönung von Queen Elizabeth II. am 2. Juni 1953 war General George Marshall, bekannt für den Marshallplan, der Vorsitzende der US-Delegation.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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