"Wer kneift mir in den Hintern?" Prinz William sorgt bei Gruppenfoto für Lacher
05.10.2023, 13:41 Uhr Artikel anhören
Auch sie selbst konnten sich das Lachen nicht verkneifen: Prinz William und Prinzessin Kate bei ihrem Besuch in Cardiff.
(Foto: picture alliance/dpa/Pool AFP/AP)
Bei seinem Besuch einer Begegnungsstätte im walisischen Cardiff hinterlässt Prinz William einen positiven Eindruck. Und einen bleibenden. Das liegt auch an einem derben Scherz, mit dem er während der Aufnahme eines Gruppenfotos alle zum Lachen bringt.
Prinz William ist nach unzähligen öffentlichen Auftritten zweifelsohne ein echter Medienprofi. Dementsprechend weiß er genau, wie ein authentischer Fotomoment entsteht. So sorgte er nun bei einem Besuch der Gemeinschaftseinrichtung Grange Pavilion im walisischen Cardiff mit einem unerwarteten Witz dafür, dass auf einem Gruppenbild alle lachen.
In einem Video, das auf Tiktok geteilt wurde, ist die Frage des Prinzen zu hören: "Wer kneift mir in den Hintern?" Alle, auch William und seine Frau Prinzessin Kate, beginnen über diesen unerwarteten Kommentar zu lachen. So entstehen Schnappschüsse mit vielen strahlenden Menschen.
Die Queen hat es vorgemacht
William ist nicht das einzige Mitglied der königlichen Familie, das ein ernsthaftes Fotoshooting mit einem Witz aufgelockert hat. Das Tiktok-Video vergleicht seinen Scherz mit einem denkwürdigen Moment seiner verstorbenen Großmutter, Queen Elizabeth II., beim G7-Gipfel im Juni 2021. In einem von der BBC damals veröffentlichten Video hörte man, wie die Monarchin die um sie versammelten Politikerinnen und Politiker fragte: "Sollten Sie so aussehen, als hätten Sie Spaß?"
Das Prinzenpaar von Wales war in Cardiff, um den 75. Jahrestag der Ankunft des Passagierschiffs HMT Empire Windrush in London sowie den Beginn des Black History Monats im Vereinigten Königreich zu feiern. Die Ankunft der HMT Empire Windrush am 21. Juni 1948 brachte über 1000 Menschen aus der Karibik nach Großbritannien. Seitdem wird der Begriff "Windrush-Generation" für Menschen verwendet, die zwischen 1948 und 1973 in das Vereinigte Königreich umgesiedelt sind, insbesondere für Personen aus der Karibik.
"Wie ein Bruder"
Für Professorin Uzo Iwobi, Gründerin des Race Council Cymru, das sich für ethnische Minderheiten in Wales einsetzt, war der Besuch von William und Kate in der Einrichtung etwas ganz Besonderes. "Sie haben ein Licht auf eine Gemeinschaft geworfen, die aus der Geschichte verschwunden ist", sagte Iwobi gegenüber dem "People"-Magazin. "Es ist ein Licht, das nicht gelöscht werden kann. Diese Ältesten werden das mit ins Grab nehmen. Sie werden nie vergessen, dass einer der größten Führer ihres Landes an sie gedacht hat, den ganzen Weg gereist ist und sich bedankt hat."
Iwobi bemerkte auch, wie sympathisch und authentisch William bei seinem Besuch gewesen sei. Bevor er Grange Pavilion verlassen habe, habe er sie um eine Umarmung gebeten, plauderte sie weiter aus. "Ich habe ihn gepackt, ja. Es war eine sehr gute Umarmung. Wie ein Bruder."
Iwobi ergänzte: "Das Gute an ihm ist, wie menschlich er ist, wie zurückhaltend er ist und wie ganz gewöhnlich er sein wollte." Der Thronfolger habe demnach nicht gewollt, dass sich Menschen vor ihm verbeugten. "Er war ein Prinz von Wales, mit dem sich die Menschen identifizieren konnten, das war für die Älteren erfreulich."
Quelle: ntv.de, vpr/spot