Vip, Vip, Hurra! Biyon und wilde Spekulationen um ein "Traumpaar"


Zack, da ist Anna Ermakovas rauschender Sieg schon wieder ein Jahr her und "Let's Dance" geht in die nächste Runde. So manche neue Personalie erregt bereits jetzt die Gemüter und lässt die Gerüchteküche brodeln. Es ist ordentlich Druck im Kessel. Dabei wurde noch nicht einmal getanzt!
"Danke für die Chance und ich werde wirklich versuchen, allen eine gute Show zu bieten." So lautet einer von vielen Kommentaren von Biyon Kattilathu hinsichtlich seiner Teilnahme an Deutschlands beliebtester Familienshow "Let's Dance". Liebe Wiener-Walzer-Fans, am Freitagabend ist es wieder soweit. Die 17. Staffel steht in den Startlöchern - die beste Gelegenheit, um über unsere Empörungskultur in den sozialen Medien zu plaudern.
"Let's Dance" ist immer freitags um 20.15 Uhr bei RTL zu sehen. Natürlich ist die Sendung auch auf RTL+ abrufbar.
Diese hat inzwischen eine Dynamik angenommen, die nicht mehr feierlich ist. Wenn sich die Maulenden doch nur über die hässlichen, goldenen, vollkommen überteuerten Sneaker von Donald Trump so erregen würden wie über so manche Personalie der neuen "Let's Dance"-Staffel!
Eine Teilnahme stößt besonders sauer auf - die von Biyon. Der Autor hatte noch nicht einmal die Chance zu tanzen, geschweige denn sich zu äußern, und wird bereits vorab als "Selbstdarsteller" und "billiger Hobbypsychologe" abgewatscht. Wochenlang wurde er von Komiker Oliver Pocher medial attackiert, weil er eine Affäre mit dessen Noch-Ehefrau Amira gehabt haben soll, die inzwischen wieder glücklich vergeben ist. Jedoch trägt ihr neuer Partner nicht den Namen Biyon Kattilathu.
"Dann geh doch zu Arte!"
Ob an den Gerüchten überhaupt etwas dran ist, wissen nur die Beteiligten selbst, was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass Biyon seit dem Medienrummel um seine Person permanent verbal angegriffen wird und sich in der Öffentlichkeit ein Bild verfestigt hat, im Sinne von: "Ach, ja, dieser Biyon! Das ist doch der Typ, der sich an verheiratete Frauen ran wanzt!" Auf dem offiziellen Instagram-Auftritt von "Let's Dance" fragt ein Kommentator: "Warum ist der Mann so unbeliebt, kann mir das jemand erklären?"
Vor allem an seiner Tätigkeit als Coach wird sich hochgezogen. Dabei gibt es diese "Carpe diem"-Kalenderspruch-Coaches wie Sand am Meer. Nur bei einem ist alles ganz schlimm und muss unverzüglich angeprangert werden. Und natürlich kommen die Wutschäumenden immer mit den ewig gleichen Plattitüden: "Ich werde bei dem jedes Mal umschalten. Ich kann den Typen einfach nicht sehen!" Ja, mein Gott, möchte man auf derlei Schwachsinn am liebsten in abgewandelter Werbeslogan-Manier antworten: "Dann geh doch zu Arte!"
Viele "Let's Dance"-Fans prangern die hässlichen Kommentare zum Glück an und erinnern an das vergangene Jahr, in dem die Gewinnerin der Show, Anna Ermakova, mit fiesen Sprüchen bezüglich ihrer Ähnlichkeit zu ihrem Vater Boris Becker attackiert wurde. Und ganz ehrlich: Auf Leute, die, statt etwas Gehaltvolles zur Sendung beizutragen, nur pöbeln, kann "Let's Dance" gut und gern verzichten. Kritische Meinungen gehen vollkommen d'accord, solange man sich nicht im Ton vergreift.
"Auf dem Parkett wären sie ein Traumpaar"
Und auch diese Personalie sorgt vorab für wilde Spekulationen: Mark Keller. Der Schauspieler ist mit 58 Jahren der älteste Teilnehmer. Nun wurde bekannt, dass er bereits Tanz-Profi "Ekat" von einem gemeinsamen Videodreh kenne. Auch seine beiden Söhne seien mit Leonova bekannt. Sofort brodelt die Gerüchteküche: "Was läuft da zwischen Ekat und Kellers Sohn Joshua?" So sollen die 36-Jährige und der 28-Jährige "sehr vertraut miteinander wirken".
Es ist nicht das erste Mal, dass das Liebesleben von Ekaterina in den Fokus der Öffentlichkeit gerät. Immer wieder ausgelöst natürlich durch ihre leidenschaftlichen Tanz-Darbietungen und sensationellen Choreografien. Mark Keller jedenfalls sagt bereits vorab, nicht mit ihr tanzen zu wollen. Vielleicht hat er auch einfach keine Lust auf Schlagzeilen wie: "Auf dem Parkett wären sie ein Traumpaar." Vieles wird in diesem Jahr neu sein. Wir sehen in etliche neue Tanz-Profi-Gesichter und müssen gleichzeitig auf altbekannte wie Christian Polanc verzichten.
Detlef Soost und der Sido-Vergleich
Es ist jedenfalls ordentlich Druck im Kessel. Den bekommt vor allem Detlef Soost zu spüren. Weil Tanzen seit vielen Jahren zu Detlefs Leben gehört, soll er seinen Kollegen gegenüber einen immensen Vorteil haben. Er selbst liefert in dieser Angelegenheit das treffendste Argument schlechthin. Viele, so Soost, würden denken: "Okay, der ist ja Tänzer im Hip-Hop-Bereich, also muss er ja auch Standard und Latein können." Aber: "Das ist leider ein großer Unterschied. Es ist so, als wenn man sagen würde: Sido ist ja ein super Rapper, also muss er ja auch in der Oper Arien singen können."
Pünktlich um 20.15 Uhr geht's los - bei RTL und auf RTL+. Die meisten Promis haben sich realistische Ziele gesetzt. Diese sind in erster Linie, Spaß auf einer Reise zu haben, von der man, wie das Model Eva Padberg sagt, nicht weiß, wie lange sie geht.
Schieben Sie den Couchtisch beiseite und ignorieren Sie dümmliche Kommentare im Netz von Leuten, die alles miesmachen. Wir haben in den kommenden 14 Wochen jeden Freitagabend ein Tanz-Date. "One Two Cha-Cha-Cha". Bis nächste Woche! Ach, da fliegt ja der Erste auch schon wieder raus!
Quelle: ntv.de