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Nach Ärger mit dem Zoll Schwarzeneggers Luxusuhr kommt für 270.000 Euro unter den Hammer

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Der Erlös der Versteigerung von Schwarzeneggers Uhr soll für den Klimaschutz eingesetzt werden.

Der Erlös der Versteigerung von Schwarzeneggers Uhr soll für den Klimaschutz eingesetzt werden.

(Foto: picture alliance/dpa/APA)

Der US-Schauspieler Arnold Schwarzenegger versteigert nach dem Wirbel beim Zoll am Münchener Flughafen seine Luxusuhr in der Nähe von Kitzbühel - das Geld geht an einen guten Zweck. Für die deutschen Finanzbehörden gibt es derweil deutliche Worte.

Nach seinem Ärger wegen einer Luxusuhr beim Münchner Zoll hat Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger diese nun für 270.000 Euro versteigern lassen. Die Uhr kam in der Nähe des österreichischen Wintersportorts Kitzbühel bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für den Umweltschutz unter den Hammer, wie eine Sprecherin der von ihm gegründeten Klima-Initiative der Nachrichtenagentur APA sagte. Das Mindestgebot der in Schwarzeneggers Privatbesitz stehenden Uhr lag bei 50.000 Euro. Der Erlös der Auktion soll Klimaprojekten zugutekommen.

Am Mittwoch war der in Österreich geborene US-Schauspieler bei der Einreise vom Zoll am Münchner Flughafen festgehalten worden. Der Zoll warf ihm vor, die Uhr nicht angemeldet zu haben, obwohl diese offenbar in der EU bleiben sollte. Nach rund drei Stunden konnte der 76-Jährige dann seine Reise fortsetzen und durfte auch die Uhr zur Versteigerung mitnehmen.

Strafverfahren gegen Schwarzenegger

Gegen Schwarzenegger wurde laut Zoll ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die Schwarzenegger Climate Initiative teilte mit, er habe sich in München bereiterklärt, den Zoll für seine Uhr zu bezahlen. Er habe zu jedem Zeitpunkt kooperiert, "obwohl es eine inkompetente Untersuchung war, eine totale Komödie voller Fehler, die allerdings einen sehr lustigen Polizeifilm abgeben würde".

Am Flughafen hatte Schwarzenegger den Steuerwert und die Strafe begleichen wollen, um die Uhr nach Österreich bringen zu können. Angeblich wollte er umgehend die Summe per Kreditkarte begleichen, was ihm allerdings nicht in voller Höhe gestattet werden konnte. Beamte hätten ihn deswegen zu einer Bank begleitet, um Geld abzuheben, da er nicht über ausreichend Bargeld unmittelbar bei der Einreise verfügt habe. Der Schauspieler will in Kitzbühel im Anschluss an die Auktion auch das Hahnenkammrennen der Skistars am Wochenende besuchen.

Quelle: ntv.de, lme/dpa

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