Unterhaltung

Hilfe von Dustin Hoffman So entging Geena Davis Jack Nicholsons Avancen

Bringt mit "Dying of Politeness" ihre Memoiren heraus: Geena Davis.

Bringt mit "Dying of Politeness" ihre Memoiren heraus: Geena Davis.

(Foto: imago images/ZUMA Press)

Während der Dreharbeiten zu ihrem Debütfilm "Tootsie" zieht Geena Davis 1982 das Interesse des deutlich älteren Jack Nicholson auf sich. Mit einem Tipp von Co-Star Dustin Hoffman schafft sie es jedoch, die Avancen elegant zu umgehen.

Die US-Schauspielerin Geena Davis hat es einem Rat von Dustin Hoffman zu verdanken, dass sie die Avancen von Jack Nicholson zu Beginn ihrer Hollywood-Karriere elegant abwehren konnte. Das schreibt sie in ihrem Buch "Dying of Politeness". Mit Hoffman arbeitete sie bei ihrem Durchbruchs-Film "Tootsie" (1982) zusammen. Er riet ihr, niemals etwas mit männlichen Filmpartnern anzufangen. Sollte es doch einmal ein Kollege bei ihr versuchen, sollte sie Folgendes entgegnen: "'Nun, Sie sind sehr attraktiv. Ich würde gerne, aber das würde die sexuelle Spannung zwischen uns ruinieren.'"

Dustin Hoffman als Dorothy Michaels und Geena Davis als April Page in "Tootsie".

Dustin Hoffman als Dorothy Michaels und Geena Davis als April Page in "Tootsie".

(Foto: imago/United Archives)

Hoffmans Rat kam prompt zur Anwendung, nachdem sie nach "Tootsie" mit ein paar Casting-Direktoren und Jack Nicholson gemeinsam essen war: "Eines Tages lag dann ein Zettel unter der Tür, auf dem stand: 'Bitte rufen Sie Jack Nicholson unter dieser Nummer an.'" Die Schauspielerin konnte es nicht glauben, kam der Aufforderung aber nach. Am Telefon fragte Nicholson demnach: "'Hey, Geena. Wann wird es denn passieren?' Ich dachte: 'Oh, nein - warum habe ich nicht gemerkt, dass es darum geht?'"

Massage-Vorwürfe gegen Bill Murray

Doch sie sei ruhig geblieben, so die heute 66-Jährige, und habe Hoffmans Worte rezitiert: "'Äh, Jack, ich würde gerne. Du bist sehr attraktiv'", sagte sie. "'Aber ich habe das Gefühl, dass wir irgendwann in der Zukunft zusammenarbeiten werden, und ich würde es hassen, die sexuelle Spannung zwischen uns zu ruinieren.' Er meinte: 'Oh, Mann, woher hast du das?' Es hat also funktioniert."

In ihrem Buch schreibt Davis auch von unangenehmen Erfahrungen mit Bill Murray. Die beiden arbeiteten Anfang der 90er zum Film "Ein verrückt genialer Coup" zusammen. Das erste Treffen fand demnach in einem Hotelzimmer statt, wobei Murray gegen Davis' Willen ein Massagegerät an ihr benutzt haben soll.

Während eines Drehs soll er sie zudem vor der Crew, den anderen Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Zuschauern angeschrien haben. "Das war übel", sagte Davis der "Times" kürzlich. "Wie er sich bei unserem ersten Treffen benommen hat ... Ich hätte direkt rausgehen sollen oder mich umfänglich verteidigen sollen - in welchem Fall ich die Rolle nicht bekommen hätte."

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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