Wahlgeheimnis? Egal! Sophia Thomalla macht den Laschet
27.09.2021, 10:56 Uhr
Ihre Wahl ist kein Geheimnis: Sophia Thomalla.
(Foto: imago images/Sven Simon)
Eigentlich sollte die Wahl in Deutschland ja geheim vonstattengehen. Das allerdings scheint nicht mal CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet so ganz verstanden zu haben. Auch Sophia Thomalla macht aus ihrem Abstimmungsverhalten, das aber ebenfalls wenig überraschend ist, keinen Hehl.
Armin Laschet hat CDU gewählt. Nun gut, der Erkenntnisgewinn dieser Nachricht ist relativ gering. Dass der Kanzlerkandidat der Union aber alle Welt auch direkt sehen ließ, wo er seine beiden Kreuze gemacht hat, sorgte dann doch für einige Debatten.
Auch wem Sophia Thomalla ihre Stimme gegeben hat, wissen wir nun ohne jeden Zweifel. Das allerdings nicht etwa, weil die 31-Jährige nicht in der Lage gewesen wäre, ihren Stimmzettel ordnungsgemäß zu falten. Nein, Thomalla sagt es uns einfach frei heraus. Wo? Auf ihrem Instagram-Account natürlich.
Dort postete Thomalla am Sonntagabend ein Bild von sich, das sie für ihre Verhältnisse schon beinahe in einer seriösen Pose zeigt. In einem sandfarbenen Kleid sitzt sie auf einem Barhocker und blickt dabei ernst in die Kamera. Das im Hintergrund aufgebaute Büfett lässt erahnen, dass sie sich womöglich auf einer Wahlparty befand.
"Mein Beileid"
"Guess what, ich wählte die CDU", schreibt Thomalla dazu, was ihr in den Kommentaren jedoch nicht nur Zustimmung beschert. "Mein Beileid", "Ganz schlechte Wahl" oder "Guess what, ich nicht", sind nur einige der Anmerkungen, die Nutzer am Rande des Posts hinterließen.
Dabei ist Thomallas Abstimmungsverhalten ebenso wenig überraschend wie das von Laschet. Schließlich ist das Model seit vielen Jahren sogar Mitglied der CDU. Aus ihrer politischen Gesinnung hat Thomalla in den vergangenen Jahren auch nie einen Hehl gemacht.
Nur als es im Januar um die Wahl des CDU-Vorsitzenden ging, befand sie sich zunächst nicht ganz auf Parteilinie. Schließlich wäre ihr Favorit Friedrich Merz gewesen. Nach einem persönlichen Gespräch mit Laschet wurde sie dann im Juni aber doch "eines Besseren belehrt", wie sie erklärte. Um die Union zur stärksten Kraft im nächsten Bundestag zu machen, hat aber nun auch ihre Stimme nicht gereicht.
Quelle: ntv.de, vpr