Das Veilchen ist echt Susan Sarandon übel zugerichtet
27.11.2019, 10:28 Uhr
Susan Sarandon nutzt ein blaues Auge, um über Politik zu sprechen.
(Foto: AP)
Als Schauspielerin wird man schon mal blutig geschminkt, doch das Veilchen, das Susan Sarandon derzeit im Gesicht trägt, ist echt. Auf Instagram dokumentiert sie die Folgen eines schweren Sturzes.
Susan Sarandon hat sich bei einem sehr unglücklichen Sturz vor wenigen Tagen verletzt, wie sie auf Instagram dokumentiert hat. Eine dicke Beule, die noch kurz nach dem Vorfall auf ihrer Stirn prangte, scheint mittlerweile verschwunden. Auf einem Selfie wird ihr Auge dafür nun von einem Veilchen umrandet, das in allen Farben des Bluterguss-Regenbogens glänzt: Rot, Blau, Lila, Schwarz. Trotzdem lächelt Sarandon auf dem Spiegelselfie vorsichtig.
Wo und wann genau die Schauspielerin gestürzt war, ist nicht bekannt. Auf Instagram teilte die 73-Jährige lediglich mit, dass sie ausgerutscht sei, was eine Gehirnerschütterung, eine gebrochene Nase und ein aufgeschlagenes Knie nach sich gezogen habe.
"Das ist ein Notfall"
Das Unglück nutzt Sarandon jedoch, um ihre Unterstützung für den US-Politiker Bernie Sanders im Wahlkampf auszudrücken. Dank ihrer Versicherung wären die Kosten für die Notaufnahme abgedeckt gewesen, erklärt die Schauspielerin, die sich damit für eine gesetzliche Krankenversicherung stark macht: "Das steht jedem zu."
Sarandon ist bekannt für ihren politischen Aktivismus. Bereits ihren Post zur Beule vor wenigen Tagen hatte Sarandon genutzt, um ihre Forderungen und Ziele zu formulieren. Weil sie aufgrund des Sturzes nicht an einer Wahlkampfveranstaltung von Sanders teilnehmen konnte, schrieb sie auf Instagram: "Das ist ein Notfall." Und nannte dann unter anderem Umweltkatastrophen, Flucht, die Opioidkrise, Waffengewalt, Armut oder Homophobie als wichtige Themen, die die Politik in den kommenden Jahren beschäftigen sollten. "Notfälle verlangen nach mutiger, visionärer Führung", schrieb sie. Die Chance darauf sieht sie klar beim Demokraten Sanders, der sich zunächst gegen seine 17 Mitstreiter innerhalb der Partei durchsetzen muss, um gegen den republikanischen Präsidenten Donald Trump antreten zu können.
Quelle: ntv.de, ame/spot