Unterhaltung

Let's Dance – Show 6 Taliso rührt das Publikum und Motsi zu Tränen

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In Show 6 von "Let’s Dance" wird nicht nur getanzt, sondern gefühlt - und zwar tief. Marie glänzt mit einem anmutigen Walzer, Taliso überwindet körperliche Grenzen, und Sambasandra reißt das Studio ab. Gänsehaut und große Gesten: Hier gibt’s das volle Programm!

Hallo, was ist das denn bitte für ein fantastisches Opening!? Man traut seinen Augen kaum, als sich Vicky, neun Jahre nachdem sie Let’s Dance gewonnen hat, die Robe vom Leib reißt und gemeinsam mit Motsi einen Show-Auftakt hinlegt, bei dem man sich denkt: Gut, eigentlich könnte man die Glotze jetzt ausschalten, denn: Die Nummer ist keinesfalls zu toppen! Lady Power pur! Und weil bei unserem RTL ja Gleichberechtigung herrscht, hoffen wir, dass Hartwich und Llambi in der kommenden Woche nachlegen! Bitte gern mit einem gemeinsamen Barfußtanz!

Neun Paare sind noch im Rennen. Den Anfang macht dieses Mal Simone Thomalla. Die Schauspielerin, die durch die Show vor allem gemerkt hat, "sehr dünnhäutig" zu sein, glänzt mit einem Tango voller Spannung, Stolz und kontrollierter Leidenschaft. Sie sagt, sie könne sich vorstellen, dieser Tanz könnte "eine neue Liebe" sein. Oder wie Hartwich anmerkt: "Man darf den Tango nicht vor dem Llambi loben."

Der sieht natürlich "Licht und Schatten", wobei bei ihm selbst "das Licht schattig" ist. Fragen wirft ihr Tanzpartner Evgeny Vinokurov auf. Der merkt ein bisschen schwammig an, Simone würde sehr kämpfen (Schmerzen und Knieprobleme), und da sei auch etwas, von dem nur die beiden wüssten. Was denn? Diese Anmerkungen sind vor allem rätselhaft vor dem Hintergrund, dass Evgeny sichtlich gegen seine Tränen ankämpfen muss.

Taliso tanzt mit verbundenen Augen

Show 6 ist ein bisschen wie ein Äquivalent zu einem Liebesfilm. Sie überlegen, sich etwas auf den Streaming-Plattformen anzuschauen, das wirklich ans Herz geht? Suchen Sie nicht lange, gehen Sie einfach auf RTL+! Da können Sie - falls verpasst - auch noch einmal den Tanz von Taliso Engel bestaunen! Er und Patricija Ionel tanzen in dieser Woche einen Contemporary, der so emotional ist, dass Motsi Tränen über die Wangen kullern. Der moderne Ausdruckstanz erlaubt es den Tänzern, Geschichten mit dem Körper zu erzählen, oft voller Schmerz und Hoffnung.

Und tatsächlich: Das Studio flippt komplett aus, als die beiden mit verbundenen Augen über das Parkett schweben. Lob gibt es aber auch für den "unfassbar guten Job", den Patricija macht. Doch sie selbst sieht die Aufgabe gar nicht als Bürde, sondern sei vor allem dankbar. Denn Taliso, der kaum sehen kann und nur auf einem Ohr hört, erinnert uns auch daran, demütiger über gute Gesundheit und das Leben zu sein.

Auch Marie Mouroum zählt zu den emotionalen Highlights am Freitagabend und erntet für ihren wundervollen und weichen Langsamen Walzer Standing Ovations. Die fließenden Bewegungen verlangen viel Körpergefühl und Anmut. Lob gibt es nicht nur für die tolle Darbietung, sondern auch für ihre Entwicklung.

Die hat auch Diego Pooth hingelegt, auch wenn er noch immer Schwierigkeiten hat, Emotionen zu zeigen. Früher, so sagt er offen, habe er Probleme in sich hineingefressen. Sie herauszuschreien, wie er das etwa bei seinem Contemporary macht, kostet den sympathischen Studenten nach wie vor Überwindung. Es scheint, als sei da noch immer ein gewisser "Schutzmechanismus", der jedes Mal anspringt, wenn er sein Inneres nach außen kehren soll. Und klar, es ist immer noch Luft nach oben - aber das heißt nicht, dass er und Ekat keine "schöne Symbiose" auf dem Parkett gewesen wären.

Chica, your hips don’t lie!

An dieser Stelle wird bei RTL eine Namensänderung beantragt. Eilantrag bitte! "Selfiesandra" ab jetzt bitte nur noch "Sambasandra" nennen! Denn dieser Name passt zur Podcasterin, vor allem nach ihrer Samba, wie die Faust aufs Auge. Im pinken Glitzerdress reißt sie die Hütte ab. Alles tanzt, alles bebt. Sambasandra zeigt, dass Tanzen keine Frage von Körpergröße ist. Ihre Samba: feurig, rhythmisch, ausgelassen. Es gibt nur ein Problem! Das Publikum - im Sambasandra-Rausch - hat leider versäumt, "Zugabe!" zu rufen! Chica, your hips don’t lie!

Auch von Christine kann man nie genug bekommen. Die Schauspielerin mit der positiven Ausstrahlung, die manchen vielleicht immer einen Tick "drüber" erscheint, bringt 40 Jahre Berufserfahrung mit und lebt wirklich den Moment. Das liegt vielleicht auch an ihrer großen Dankbarkeit, in ihrem "Alter noch stattzufinden".

Eigentlich ein schrecklicher Satz - als würde das Leben mit 60 Jahren enden. Leider ist es aber so, dass vor allem Schauspielerinnen Ü50 immer weniger Rollen angeboten bekommen. Dabei ist gerade das reife Alter voll von Lebenserfahrung und Geschichten. Für ihren Langsamen Walzer ist sie jedenfalls "von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" und legt eine Darbietung hin, die nicht nur "im Hier und Jetzt", sondern wie für sie gemacht ist.

Auch erwähnenswert: der Slowfox von Fabian Hambüchen.

Neu in der sechsten Show übrigens: die Jury-Challenge. In Gruppen geben die Promis ihr Bestes. Das ist mal ein bisschen holperig und chaotisch, aber weil in jeder Gruppe mindestens "eine Maschine" mittanzt, ist das ein Anblick, der nicht nur die Jury erfreut.

Ausgetanzt hat leider: Marc Eggers.

Quelle: ntv.de

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