Frischer Look, neue Karte Tim Mälzer eröffnet die "Bullerei" wieder
30.09.2020, 11:50 Uhr
Tim Mälzer freut sich, dass es endlich weitergeht.
(Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild)
Koch und Gastronom Tim Mälzer ist Inhaber mehrerer Restaurants in Hamburg - bis die Corona-Pandemie ihn zwingt, diese zu schließen. Nun aber geht es für ihn wieder bergauf, denn er eröffnet seine berühmte "Bullerei" neu und setzt dabei auf ein überarbeitetes Konzept.
Gleich zu Beginn der Corona-Krise musste Tim Mälzer seine sonst so gut laufenden Restaurants schließen. In der Talkshow von Markus Lanz sprach der Hamburger über die schwierige Situation und kämpfte mit den Tränen. Er wurde zum Sprachrohr aller Gastronomen und setzte sich mit Erfolg für Steuerbegünstigungen und staatliche Zuschüsse ein. Nun hat der 49-Jährige aber wieder allen Grund zu lachen. Am kommenden Wochenende eröffnet er seinen berühmtesten Laden, die "Bullerei" im Schanzenviertel, im neuen Look.
Den präsentiert Mälzer nun auf seinem Instagram-Account mit mehreren Fotos. Dazu schreibt er begeistert: "Damit bei unserer Neueröffnung am 3.10.2020 auch alles glattläuft, machen wir heute einen Testlauf im kleinen Kreise unserer Freunde und Familien. Abläufe checken. Technik auf die Probe stellen und, und, und. So weit läuft alles glatt, und eins können wir auch bestätigen: Die neue alte 'Bullerei' ist sowas von spektakulär geworden."
Das "V-Wort" im Deli
Seit 2009 hat die "Bullerei" ihren Standort an der Lagerstraße bereits. Seit April war der Laden nun geschlossen. Diese Schließung war jedoch von langer Hand geplant und keineswegs Corona-bedingt. Die "Bullerei" sollte optisch ordentlich auf Vordermann gebracht werden. Lediglich seine übrigen Unternehmen, darunter die Catering-Firma "Speisenwerft", waren von der Krise direkt betroffen.
Der Erneuerungsprozess ist nun abgeschlossen, und nicht nur die Ausstattung wurde generalüberholt, sondern auch die eher fleischlastige Speisekarte. Zum Restaurant gehört nämlich auch das Deli "Das schwarze Schaf", und hier setzt man nun ausschließlich auf vegetarische und vegane Gerichte. Auch wenn Mälzer selbst das "V-Wort" nicht benutzen möchte, wie er im Interview mit "Welt" erklärt: "Weil wir deutlich machen wollen, dass wir hier keine Verzichtküche bieten, sondern rein vegetarische, zum Teil rein pflanzliche Gerichte, die ebenso für ganz großen Genuss stehen."
Dort wie auch in der "Bullerei" muss Mälzer nun natürlich ein spezielles Hygienekonzept einhalten, Trennscheiben aus Plexiglas gehören auch dazu. Nur die Hälfte der 140 Sitzplätze in der "Bullerei" darf belegt sein, sodass ein spontaner Besuch ohne langfristige Reservierung wohl kaum möglich ist.
Quelle: ntv.de, nan