Emotionaler Instagram-Post Jena Malone über Missbrauch bei "Tribute"-Dreh
03.03.2023, 09:08 Uhr
Jena Malone verkörpert in drei der vier "Tribute von Panem"-Filmen Johanna Mason.
(Foto: imago/Future Image)
Mit einem Instagram-Post macht Schauspielerin Jena Malone öffentlich, im Umfeld eines "Tribute von Panem"-Drehs sexuell missbraucht worden zu sein. Der Vorfall legt sich nach ihrer Darstellung wie ein dunkler Schatten über ihre Erinnerung an die Filmreihe.
Jena Malone wurde im Rahmen des Drehs zur "Die Tribute von Panem"-Filmreihe nach eigenen Angaben sexuell missbraucht. Das hat die US-amerikanische Schauspielerin, die in drei von vier Teilen die Johanna Mason spielte, bei Instagram öffentlich gemacht.
Malone veröffentlichte ein Bild, das ihren Angaben nach direkt nach dem Abschluss der Dreharbeiten zu "Die Tribute von Panem - Mockingjay: Teil 2" entstanden ist, nachdem sie sich von allen am Set verabschiedet hatte. "Wir filmten auf einem wunderschönen Anwesen im ländlichen Frankreich und ich bat den Fahrer, mich an diesem Feld herauszulassen, damit ich weinen und den Moment einfangen konnte", erklärt die Schauspielerin.
Die Zeit in Paris sei für sie äußerst schwierig gewesen, schreibt Malone. Sie habe zu dieser Zeit "eine schlimme Trennung durchgemacht und wurde von jemandem sexuell missbraucht, mit dem ich gearbeitet hatte", erklärt die 38-Jährige.
Malone nennt Peiniger nicht beim Namen
Andererseits sei sie damals dankbar für die Rolle und die vielen Menschen gewesen, denen sie näher gekommen sei. Sie habe ein "Gemisch an Emotionen" durchgemacht und lerne erst jetzt, das Erlebte zu ordnen. Sie wünschte sich, "es wäre nicht an ein für mich solch traumatisches Erlebnis gebunden". Für sie sei es zudem schwierig gewesen, in der Vergangenheit über ihre Rolle oder über "Die Tribute von Panem" zu sprechen, ohne an das Erlebte zurückerinnert zu werden.
In dem Beitrag geht die 38-Jährige nicht genauer auf den Übergriff ein. Die Person, von der sie spricht, nennt Malone zudem nicht namentlich. Die Schauspielerin habe "sehr hart gearbeitet, um zu heilen" und um mit sich selbst sowie mit der Person Frieden zu schließen, die sich an ihr vergangen hat.
Quelle: ntv.de, jog/spot