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17 Festnahmen in Paris Verdächtige nach Kardashian-Raub gefasst

Während des Überfalls hatte sie Todesangst: Kim Kardashian.

Während des Überfalls hatte sie Todesangst: Kim Kardashian.

(Foto: REUTERS)

Kim Kardashian wird im Herbst bei einem Paris-Trip ausgeraubt. Gefesselt und geknebelt erleidet sie Todesängste, bis die Räuber mit ihrem Schmuck flüchten. Nun sind die Täter womöglich gefasst - es gibt Festnahmen. Kardashian lässt der Vorfall nicht mehr los.

Gut drei Monate nach dem spektakulären Raubüberfall auf US-Star Kim Kardashian in Paris haben französische Ermittler 17 Verdächtige festgenommen. Sie seien zwischen 23 und 72 Jahre alt, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit und bestätigte damit französische Medienberichte. Der 36-jährige US-Medienstar war Anfang Oktober in einer Pariser Luxusresidenz von maskierten Räubern brutal überfallen worden. Die mutmaßlichen Täter erbeuteten dabei Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro.

Bei Durchsuchungen im Großraum Paris und im Süden des Landes am Montagmorgen wurden laut Medienberichten auch Geld und Dokumente sichergestellt, hieß es in Medienberichten.  Die Operation sei von der Polizei-Spezialeinheit BRB geleitet worden. Diese ist unter anderem für Ermittlungen bei bewaffneten Raubüberfällen zuständig. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht zu Einzelheiten. Der Schmuck sei bisher nicht gefunden worden, hieß es lediglich.

Bekannte Schwerverbrecher

Den Razzien gingen Ermittlungen voraus, bei denen DNA-Spuren vom Tatort ausgewertet wurden. Eine davon habe zu einem Verdächtigen geführt, der bereits wegen Raubes polizeibekannt sei, hieß es in Ermittlerkreisen. Laut Nachrichtensender BFMTV sind die meisten Verdächtigen bekannte Schwerverbrecher.

Bei dem Überfall wurde die Frau von Rapper Kanye West gefesselt und bedroht. Einige Täter flüchteten auf Fahrrädern. Es war der größte Schmuckraub in Frankreich bei einer Privatperson seit mehr als 20 Jahren, wie französische Medien berichteten. Nach dem Überfall hatte die französische Justiz ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Die Vorwürfe lauteten: bandenmäßiger bewaffneter Raubüberfall, kriminelle Vereinigung und Freiheitsberaubung.

"Es gibt keinen Ausweg"

Nach dem Raubüberfall war Kardashian, die ihre Fans über die sozialen Medien sonst ständig an ihrem Privatleben teilnehmen ließ, in ein ungewohntes Schweigen verfallen. Erst in der vergangenen Woche hatte die 36-Jährige sich über Twitter mit einem Familienfoto zurückgemeldet.

In einem vom Fernsehsender E! veröffentlichten Video berichtete Kardashian dann am Wochenende ihren Schwestern unter Tränen, wie sie sich während des Überfalls fühlte. "Sie werden mir in den Rücken schießen!" habe sie damals gedacht: "Es gibt keinen Ausweg." Es rege sie noch heute auf, wenn sie nur daran denke.

Quelle: ntv.de, hul/AFP

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