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"Irgendwann muss es vorbei sein" Vicky Leandros kündigt Karriereende an

Will nicht noch mit dem Gehstock auf die Bühne: Vicky Leandros.

Will nicht noch mit dem Gehstock auf die Bühne: Vicky Leandros.

(Foto: Georg Wendt/dpa)

Mit Schlagern wie "Theo, wir fahr'n nach Lodz" oder "Après toi" wird Vicky Leandros einst in Deutschland berühmt. Doch mit nunmehr 70 Jahren fängt die gebürtige Griechin an, "über die Endlichkeit des Lebens nachzudenken". Dabei kommt sie zu dem Schluss: Es ist Zeit für die Rente.

Beben in der Schlagerwelt: Vicky Leandros hat in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung verraten, dass ihre Tour im Herbst 2023 die letzte sein soll und sie sich danach zurückziehen wolle. "Ich denke, es wird Zeit, aufzuhören", so die Sängerin. Als Grund für diese Überlegung führt sie an: "Im Sommer bin ich 70 Jahre alt geworden. Da fängt man an, über die Endlichkeit des Lebens nachzudenken. Irgendwann muss es vorbei sein."

In der Zeit während der Corona-Pandemie, in der Konzerte nicht möglich gewesen sind, habe Leandros demnach viel Gelegenheit zum Nachdenken gehabt. Zwar fühle sie sich derzeit körperlich gut, aber ihr sei bewusst geworden, dass sich das schnell ändern könnte. "Ich möchte selbstbestimmt aufhören und auf keinen Fall mit dem Gehstock auf die Bühne gehen."

Trübsinnig mache sie dieser Gedanke jedoch nicht, vielmehr freue sie sich "auf meinen neuen Lebensabschnitt." Das spiegle sich auch in ihrer Musik wider: "Mein Blick auf die Zukunft ist durch und durch positiv. Deshalb heißt meine Abschiedstournee auch 'Ich liebe das Leben'. In dem Titel steckt so viel Schönes, Mutmachendes drin."

"Der 70. ist ein Meilenstein"

Vicky Leandros wurde 1952 auf Korfu geboren und lebt seit 1958 meist in Deutschland. Ihren ersten Hit hatte die von ihrem Vater, dem Musiker und Produzenten Leo Leandros, geförderte Künstlerin bereits mit 13 Jahren: "Messer, Gabel, Schere, Licht". Schlager und Chansons wie "Après toi" und "Theo, wir fahr'n nach Lodz" machten sie später zum Star.

Ihrem 70. Geburtstag im August nutzte sie als Anlass, einen Blick zurück, aber auch nach vorne zu werfen. "Geburtstage waren für mich nie besonders wichtig. Auf der anderen Seite ist der 70. doch ein Meilenstein und ein Grund, nachzudenken - soweit man das nicht schon vorher getan hat", sagte die Künstlerin, die auf Gut Basthorst bei Hamburg lebt, einem Gut ihres geschiedenen zweiten Ehemanns Enno Freiherr von Ruffin.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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