Zum Abschluss der 19. "Bauer sucht Frau"-Staffel schalten alle Liebenden und Zankenden noch einmal in den Partymodus. Chef-Verkupplerin Inka Bause ist aber nicht durchweg in Feierlaune. Ein gefühlskalter Rinderzüchter bringt die Moderatorin sichtlich und hörbar auf die Palme.

Die Hofwochen sind zu Ende, doch wo ist die Liebe? Nicht nur Inka Bause fragt sich, auf welchen Höfen es auch nach den Dreharbeiten noch rosarot zur Sache ging. Auf dem obligatorischen Abschlussfest kommen alle Kandidaten noch einmal zusammen - wahlweise händchenhaltend oder mit reichlich Sicherheitsabstand. Hans und Elke sind die Ersten, die sich zu Inka gesellen und allen Interessierten ihren Beziehungsstatus mitteilen: "Wir haben eine ganz besondere Ebene!", seufzt Elke überglücklich. Auch Hans ist zu Tränen gerührt. Im nächsten Jahr soll bereits Elkes Umzug anstehen. Inka gratuliert zum "Märchen mit gutem Ausgang".

Noch ein paar Schritte weiter sind André und Julia. Der Milchbauer und seine bereits zu ihm gezogene Hofdame können ihr Liebesglück immer noch nicht fassen. Während sich André über den "großen Jackpot" freut, verabschiedet sich Julia in tierische Fantasien: "Wenn André ein Känguru wäre, dann würde ich am liebsten in seinem Beutel leben!", so die schwerverliebte Projektmanagerin. Bei Viehwirt Daniel und seiner Valentina sah es auch lange Zeit nach einem Happy End aus. Nach der "wunderschönen" Hofwoche grätschte allerdings die Entfernung zwischen Bayern und Tirol dazwischen. "Ich kann einfach keine Fernbeziehung führen", gesteht Daniel. Beide sind nun nur noch im "Freundschaftsmodus" unterwegs.

"Kann mir ein Leben mit dir nicht vorstellen!"

Diesen Weg hatten auch Bio-Bauer Christoph und Studentin Lisa eingeschlagen. Als sich die beiden bei Glühwein und Bier aber tief in die Augen blicken, meldet sich Hans zu Wort: "So wie Christoph Lisa anschaut, da scheint noch was zu gehen!", mutmaßt der Pferdekenner. Und in der Tat: Christoph und Lisa haben das Liebesglück noch nicht ganz abgeschrieben. Man wolle sich für einen möglichen "Beziehungsaufbau" aber "viel Zeit lassen", so das sympathische Langhaar-Pärchen.

Zwei Tische weiter tauschen Schafzüchter Hannes und Kinderpflegerin Jenny verwirrte Blicke aus. Die Hofdame bittet um "Klärung", denn nach der Hofwoche sei der Kontakt zwischen den beiden "irgendwie eingeschlafen", nörgelt die Blondine. Nach einem schwammigen Hin und Her rückt Hannes schließlich mit der Wahrheit raus: "Ich kann mir ein Leben mit dir einfach nicht vorstellen!", so der junge Bauer.

Jenny macht großen Augen und wirkt mindestens genauso verwundert wie Kollegin Simone. Die Brandenburgerin, die "so gerne" an der Seite von Rinderzüchter Siegfried alt werden würde, bekommt von ihrem vermeintlichen Traumprinzen einfach keine klare Antwort. Da platzt irgendwann sogar Inka Bause der Kragen: "Wenn ich mit einem Mann rumknutsche, der mir Rosen schenkt und sich dann plötzlich nicht mehr meldet: Da hat der Arsch aber Kirmes, mein Freund!", poltert die Moderatorin. Statt Einsicht zeigt Bauer Siegfried, dass er mit verletzten Gefühlen von anderen so gar nicht umgehen kann. Noch während die sichtlich enttäuschte Simone neben ihm sitzt, startet Siegfried einen neuen Aufruf: "Also, wenn da draußen noch eine Interessierte ist, die nicht so weit weg wohnt …" Ohne Worte! Fassungsloses Kopfschütteln, wohin man blickt.

Die Alten zeigen es den Jungen

Mit gestresstem Gemüt und verschränkten Armen begegnen sich auch Sarina und Patrick, sowie Stephan und Laura. Fehlende Kommunikation, Eifersucht und gegenseitige Vorwürfe aller Art sorgen hier dafür, dass trotz schöner Hofwochen nichts mehr geht.

Wenn es die Jungen nicht hinbekommen, dann brauchen sie vielleicht etwas Anschauungsunterricht von den Alten. Pferdefreund Dietrich-Max-Helmut stellt sich diesbezüglich gerne zur Verfügung. Mit seiner Marion im Arm blüht der Rentner richtig auf: "Wir telefonieren jeden Tag über eine Stunde, dabei lachen wir sehr viel!", verrät Marion das Liebesgeheimnis der beiden in die Jahre gekommenen Turteltauben. Die Liebe kennt nun mal keine Altersgrenze. Darauf heben alle das Glas und lassen es zu vorgerückter Stunde noch einmal so richtig krachen - Partymusik, Bratwürste vom Grill und leuchtende Wunderkerzen inklusive.