"Bauer sucht Frau International" Esel schlägt Leopard
02.05.2023, 22:18 Uhr Artikel anhören
Farmer Tom aus Australien imponiert mit Schmiedetalent und Cowboy-Attitüde.
(Foto: RTL)
Erstaunliche Fakten aus dem Tierreich, Sanitär-Spaß mit Meerblick und die ersten beiden Entscheidungen: Auf den Höfen in Namibia, Australien, Kärnten und La Palma dreht man schon zu Beginn der Hofwoche kräftig am Unterhaltungsrad.
In kunterbunter Pfotenbluse tritt Inka Bause freudestrahlend vor die Kamera und verspricht allen Format-Fans "glückliche Momente". Ja, noch hängt der "Bauer sucht Frau International"-Himmel voller Geigen. Egal ob in Namibia, La Palma, Australien oder Kärnten: Wohin macht auch blickt, Amor ist schon am Start.
Im fernen Namibia genießen Farmer Emil und Hofdame Susan ihr erstes gemeinsames Frühstück. Neben Toast, krossem Schinken und koffeinfreiem Kaffee landen auch zwei ungekochte Eier auf dem Tisch: "Oh, die habe ich vergessen zu kochen", entschuldigt sich der sichtlich nervöse Emil. Auch Plaudertasche Susan merkt man die Aufregung noch an. Beim späteren Zählen der Rinder präsentiert sich die 45-jährige Norddeutsche mal wieder zu laut, zu vorschnell und zu hibbelig. Die Folge: Die Hälfte der Rinder büxt aus.
"Das im Schlafzimmer kann man ja lernen"
Aber Susan lässt sich nicht beirren. Die gelernte Pferdepflegerin bleibt dran und saugt konzentriert alle Infos und Neuigkeiten aus der für sie noch so fremden Welt auf wie ein Schwamm. Als ein Esel aus der Rinderherde hervortritt, macht Susan große Augen ("Was macht der denn hier?"). Emil klärt auf: "Der Esel ist wichtig, er verscheucht den Leopard mit seinem Mut und seinen Hufen." Wieder was gelernt, denkt sich die Kandidatin, der später am Nachmittag klar wird, auf was es im afrikanischen Busch wirklich ankommt: "Man muss hier im Alltag funktionieren, das im Schlafzimmer kann man ja lernen", sagt Susan. Ach so, ist klar. Natürlich.
"Bauer sucht Frau International" ist immer montags und dienstags um 20.15 Uhr bei RTL zu sehen. Zudem gibt es die Sendung jederzeit zum Abruf auf RTL+, die neueste Folge steht dort jeweils eine Woche vor TV-Ausstrahlung bereit.
Ortswechsel: Willkommen in Australien! Hier spielen vermeintlich schlüpfrige Gedanken noch keine so große Rolle. Bei Cowboy Tom steckt man noch im ersten Kennenlernen fest. Nach der Übergabe von selbst geschmiedeten Hufeisen-Kerzenständern, kontern die Damen Astrid und Karin mit eingeschweißten schwäbischen "Knöpfli" und einem handgefertigten Schraubenmuttern-Armband. Da ist nicht nur Tom baff, sondern auch Kandidatin Heike, die zwar kein Geschenk dabeihat ("Ich mache mir bei Geschenken immer ganz viele Gedanken um die Person, die ich beschenke. Aber dich kenne ich ja noch gar nicht so gut"), dafür aber mit viel oberflächlichem Geschnatter um die Ecke kommt. Eindruck schindet Heike damit aber nicht bei Tom, der sich bereits am Abend dazu entschließt, die Kandidatin mit dem Ohne-Punkt-und-Komma-Handicap wieder nach Hause zu schicken.
Wer dreht in Kärnten die beste Zuckerwatte?
Eine Entscheidung steht auch im winterlichen Kärnten an. Doch bevor sich Ponyzüchterin Katrin mit ihren beiden Balzbuben Marc und Patrick an den Tisch setzt, wird erst einmal gearbeitet, gekocht und im benachbarten Ziegenhof für Leib und Wohl der bärtigen und meckernden "Insassen" gesorgt. Dann ist es aber so weit. Nach einer privaten Wer-dreht-am-besten-Zuckerwatte-Competition, darf Sieger Marc die Fäuste ballen. Kurz darauf hat der Schweizer noch mehr Grund zur Freude. Während Patrick enttäuscht und wutschnaubend die Koffer packen muss, darf Marc noch ein paar Tage länger in Kärnten bleiben.
Im sonnigen La Palma muss sich auch Gänsefreund Heiko bald Gedanken um die Kernzeit der Hofwoche machen. Aber zunächst einmal dürfen Basti und Sebastian ihre liebevoll zurechtgemachten Appartements beziehen. Heiko präsentiert seinen beiden Herzbuben ein Dasein "im Paradies". Sonne, Meer, pure Freiheit: "Das ist mein Leben", schwärmt der Ex-Berliner mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht.
Herausfordernde Geschäftsbeseitigung
Ein exotisches Frühstück später bekommen die beiden Besucher aber auch die "Schattenseiten" des Lebens auf La Palma auf dem Silbertablett serviert. Der Sanitärbereich ist weder abgeschirmt ("Hier kann man schön kacken mit Aussicht"), noch gibt es eine funktionierende Kanalisation auf der Insel. Soll heißen: Das große Geschäft muss per Hand "entsorgt" werden. "Das wird eine große Herausforderung", gesteht Basti. Auf La Palma muss also richtig an- und zugepackt werden. Mal schauen, wie lange es dauert, bis es auf der Sonneninsel zum Himmel stinkt.
Quelle: ntv.de