TV

"Wer wird Millionär?" Günther Jauch begrüßt "Albert Einstein reloaded"

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Superhirn David Danin erlebt das große Scheitern.

Superhirn David Danin erlebt das große Scheitern.

(Foto: RTL / Stefan Gregorowius)

Ein Radiomoderator, eine Food-Designerin, eine Amtsanwältin und Baden Württembergs bester Abiturient des Jahres 2018: Wer hat auf Deutschlands begehrtestem Ratestuhl bei "Wer wird Millionär?" die besten Karten?

Nach einer aufregenden und spannungsgeladenen "3-Millionen-Euro-Woche" kehrt im "Wer wird Millionär?"-Universum der Alltag zurück. Der hat aber bekanntermaßen nicht viel weniger Verlockungen zu bieten. Und so gibt sich Kai Losert aus Hof auch besonders viel Mühe bei der Auswahlfrage. Sekunden später sitzt der passionierte Radiomoderator auf dem Ratestuhl und kämpft sich vor bis zur 32.000-Euro-Frage.

Amtsanwältin Eva Ix stolpert über zu dicke Kartoffelgratinscheibchen.

Amtsanwältin Eva Ix stolpert über zu dicke Kartoffelgratinscheibchen.

(Foto: RTL / Stefan Gregorowius)

"Was kann der Mensch, im Gegensatz zu fast allen Säugetieren, nicht?", will Günther Jauch wissen. Der 50-50-Joker lässt zwei mögliche Antworten stehen: "Fotosynthese betreiben" und "Vitamin C produzieren" (die richtige Antwort). Während Klugscheißer daheim auf der Couch bereits die 64.000-Euro herbeisehen, nimmt Kai Losert lieber den Fuß vom Gaspedal. So reicht es zwar nicht ganz für die ersehnte Anschaffung eines Pontiac Firebird im "Knight Rider"-Modus, aber auf jeden Fall für ein paar Renovierungsarbeiten am eigenen Haus.

Es folgen zwei Kandidaten, die sich ihren großen "Wer wird Millionär?"-Moment wahrscheinlich etwas anders vorgestellt haben. Den Anfang macht Eva Ix aus Greverath. Die Amtsanwältin im Rockabilly-Look kommt schon bei der 2000-Euro-Frage ins Stolpern, da ihr der "Appenzeller Sennenhund" kein Begriff ist. Glücklicherweise kann das Publikum helfen. Kurz darauf ist aber auch die Menge hilflos, denn bei der Frage "Was soll - einer bekannten Küchenweisheit zur Folge - im Idealfall so dünn sein, dass man dadurch Zeitung lesen könnte?", ist sich die dreifache Mutter sehr sicher, dass es sich hier um "Gratin-Kartoffelscheibchen" handelt. Leider wäre der "ausgezogene Strudelteig" die richtige Antwort gewesen. So fällt die tätowierte Frohnatur ganz plötzlich auf 500 Euro zurück.

Abiturprüfung? Ein Klacks!

Sendung verpasst?

"Wer wird Millionär?" ist auch auf RTL+ abrufbar.

Ein ähnliches Schicksal ereilt den studierten Physiker und Philosoph David Danin. Der gebürtige Sauerländer, der mittlerweile in Amsterdam lebt, sorgt aber zunächst aufgrund seines außergewöhnlichen Werdegangs für Aufsehen. Vor fünf Jahren sammelte der damals noch 18-jährige Kandidat satte 893 von 900 möglichen Abiturprüfungspunkten. Damit wurde er zu Baden-Württembergs besten Abiturienten des Jahrgangs ausgezeichnet. Dem Besuch des renommierten Schloss-Internats in Salem folgte ein Studium in Oxford. Bei dieser Laufbahn spendet sogar Günther Jauch Zwischenapplaus. "Dann sind sie sozusagen Albert Einstein reloaded", witzelt der Showmaster. Soweit würde er dann nicht wirklich gehen, so der Kandidat.

Das gut gelaunte Schmunzeln weicht aber schnell einem angestrengten Gesichtsausdruck. Spätestens als es um den Bereich Altherren-Popmusik geht, ziehen sich beim Kandidaten die Augenbrauen zusammen. Auch der Telefonjoker weiß nicht, wer im Mai 2024 hierzulande auf große "75 Live"-Tour ging. Da kann nur noch der Zusatzjoker weiterhelfen. Und der, beziehungsweise die, ist sich ziemlich sicher. "Das muss Herbert Grönemeyer gewesen sein", heißt es aus dem Publikum. David Danin nimmt die "Hilfe" gerne an, in der Hoffnung, damit die 16.000-Hürde überspringen zu können. Die entpuppt sich aber als Stolperstein. Nicht Grönemeyer, sondern Westernhagen wäre die richtige Antwort gewesen. Und so fällt bereits der zweite Kandidat des Abends auf 500 Euro zurück.

Eine Food-Designerin auf Erfolgskurs

Food-Designerin Tesle Bus zockt sich ins Glück.

Food-Designerin Tesle Bus zockt sich ins Glück.

(Foto: RTL / Stefan Gregorowius)

Die selbstständige Food-Designerin Telse Bus möchte das große Ganze wieder auf die Siegerstraße bringen. Die gebürtige Hamburgerin quasselt viel, ist aber zwischendurch auch in der Lage, wissenstechnisch abzuliefern. Auch dank helfender Jokerhände steht die heute in der Uckermark lebende Kandidatin irgendwann ziemlich entspannt vor der Tür mit der Aufschrift "16.000 Euro, bitte hier entlang".

Nun wird es aber knifflig: "Wessen Siegel zeigt eine stilisierte Chrysantheme mit 16 Blütenblättern?", will Günther Jauch wissen. Die Kandidatin zockt und tippt auf "Kaiser Nahurito". Check! Einmal im Flow nimmt die kecke Else auch die folgende Hollywood-Hürde wie im Flug. Und schon stehen satte 32.000 Euro auf der digitalen Gewinnsummentafel - ein Geldregen, der genügt, für Applaus sorgt und tatsächlich noch einem vierten Kandidaten die Chance gibt, ähnlich weit zu kommen. Für die großen Beträge muss sich der gelernte Erzieher Raphael Standhaft aber noch etwas gedulden, denn kurz nach der 500-Euro-Frage ertönt die Feierabend-Sirene.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen