Technik

Nachhilfe für Lehrer nötig Schüler nutzen Computer kaum

Nur ein Drittel der Schüler in Deutschland arbeitet im Unterricht regelmäßig mit einem Computer. Das ergab eine in Berlin veröffentlichte repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Initiative "IT-Fitness". Danach kommen 28 Prozent der Schüler in Deutschland nach eigenen Angaben im Unterricht gar nicht mit Computern in Berührung. Weitere 36 Prozent nutzen weniger als zwei Schulstunden pro Woche einen Rechner.

Während die Computer im Informatikunterricht naturgemäß recht häufig zum Einsatz kommen (68 Prozent) werden PCs in anderen Fächern wie Wirtschaft (20 Prozent), Physik (19 Prozent) oder Mathematik (18 Prozent) deutlich seltener verwendet. Noch seltener würden neue Medien im Sprachunterricht eingesetzt. Nach Ansicht der Schüler benötigen ihre Lehrer Nachhilfe im Umgang mit Computer und Internet: Nur ein Drittel der Lehrer verfüge über sehr gute oder gute IT-Kenntnisse.

Der geringe Einsatz der Rechner im Unterricht stehe im Widerspruch zur Bedeutung, die die Schüler den Computerkenntnissen einräumen. 87 Prozent der Befragten glauben, dass IT-Kenntnisse für ihre berufliche Zukunft wichtig oder sogar sehr wichtig sein werden. Für die Forsa-Studie wurden im vergangenen Monat 1001 repräsentativ ausgewählte Schüler und Schülerinnen zwischen 14 und 20 Jahren in Deutschland befragt.

Einer veröffentlichten Umfrage für die "Stuttgarter Zeitung" zufolge meinen 70 Prozent der Bürger, dass ihre Lebensqualität durch den Einsatz von Computern, Internet und Geräten wie Digitalkameras gestiegen ist. Nur 13 Prozent glauben das Gegenteil. Wie die von Infratest-dimap durchgeführte Befragung ergab, befürchten aber fast drei Viertel den Missbrauch ihrer persönlichen Daten. Für die Umfrage wurden 1002 Menschen befragt

Quelle: ntv.de

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