Weil er zu dick ist, will British Airways einen jungen Franzosen nicht mitfliegen lassen. Die sichere Unterbringung im Flugzeug sei gefährdet, meint die Fluggesellschaft. Auch ein Kreuzfahrtschiff verweigert den Transport. Jetzt tut sich aber noch eine weitere Möglichkeit auf.

Ein schwergewichtiger junger Franzose, dem British Airways zunächst den Heimflug von den USA verweigert hatte, soll nun doch mit dem Flieger ausreisen können. Der 230 Kilogramm schwere 22-jährige Kevin C. soll mit Virgin Airlines von New York zunächst nach London fliegen, kündigte sein Vater an. Wie sein Sohn von dort nach Frankreich komme, sei aber noch unklar.

British Airways hatte Kevin auf dem Hinflug im Mai 2012 in die USA mitgenommen. Nun verweigerte die Fluggesellschaft jedoch den Transport und erklärte, sie könne nicht gewährleisten, Kevin "sicher unterzubringen". Daraufhin sollte Kevin zunächst das Kreuzfahrtschiff "Queen Mary 2" nach Europa nehmen. Hierfür reisten er und seine Familie mit dem Zug von Chicago nach New York. Dort wurde ihnen aber nach Angaben des Vaters mitgeteilt, dass Kevin aus Gründen der "medizinischen Sicherheit" nicht auf das Kreuzfahrtschiff steigen dürfe.

Der junge Mann war eineinhalb Jahre lang wegen einer Hormonstörung in Chicago behandelt worden, die seine Fettleibigkeit verursacht hat. Er kann sich nur in einem motorisierten Rollstuhl fortbewegen und muss ständig mit Sauerstoff versorgt werden.