Ein Mann tötet seine 44 Jahre alte Frau am 21. Januar in einem Laden im baden-württembergischen Markdorf mit einer halbautomatischen Schusswaffe. Das Landgericht Konstanz sieht beim Täter Heimtücke und niedrige Beweggründe.

Wegen Mordes an seiner 44 Jahre alten Frau in einem Geschäft im baden-württembergischen Markdorf ist ein 48 Jahre alter Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der Vorsitzende Richter Arno Hornstein sagte, die Art und Weise der Tat vom 21. Januar sei schockierend. Der Angeklagte sei voll schuldfähig, sagte Hornstein vor dem Landgericht Konstanz. Er sah Heimtücke und niedrige Beweggründe. Von einer besonderen Schwere der Schuld ging Hornstein nicht aus.

Panorama 22.01.23

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Der Mann habe seine Ehefrau mit einer halbautomatischen Schusswaffe niedergestreckt. Mindestens fünf Schüsse seien gefallen. Die Frau sei überrascht worden und in ihrer Verteidigungsmöglichkeit eingeschränkt gewesen.

Der 48 Jahre alte Angeklagte mit albanischer Staatsangehörigkeit hatte zu Beginn des Prozesses ein Geständnis abgelegt. Geplant habe er die Tat aber nicht, ließ er über seinen Verteidiger wissen. Hornstein ging davon aus, dass der Angeklagte die Frau als seinen Besitz ansah und ihr deswegen das Lebensrecht absprach. Das Motiv sei, dass er die Trennung der Frau von ihm nicht habe akzeptieren wollen. Die Tat sei eine Bestrafungsaktion gewesen.