Mitten in der Nacht bricht ein Feuer in einem Berliner Mehrfamilienhaus im Bezirk Wilmersdorf aus. Hunderte Feuerwehrleute rücken aus. Zwei Menschen schweben in Lebensgefahr.

Acht Bewohner sind bei einem Wohnungsbrand in Berlin schwer verletzt worden - zwei von ihnen lebensgefährlich. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, brannte es in der Nacht in einer Wohnung im ersten Stock eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses. Zwei Bewohner sprangen vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus der brennenden Wohnung ins Freie und verletzten sich dabei lebensgefährlich, wie ein Sprecher der Feuerwehr berichtete.

Das Feuer breitete sich den Angaben zufolge auch auf die darüber liegenden Wohnungen aus. Zwei Menschen wurden schwer verletzt aus dem zweiten Stock des Wohnhauses gerettet, vier weitere ebenfalls schwer verletzt aus dem Treppenhaus. "Eine Person musste reanimiert werden", twitterte die Feuerwehr am Morgen. Die Verletzten kamen in ein Krankenhaus.

145 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort und löschten die Flammen. Rund 30 Bewohnerinnen und Bewohner wurden mithilfe eines Betreuungsbusses versorgt. Die Löscharbeiten dauerten am Morgen an. Wie es zu dem Feuer kam, ist bislang unklar.