"Arthur" vermiest den 4. Juli Erster Hurrikan verliert an Fahrt
04.07.2014, 18:04 Uhr
Straßen wurden gesperrt und Campingplätze evakuiert.
(Foto: AP)
"Machen Sie keine Dummheiten und bleiben Sie der Küste fern", mahnt North Carolinas Gouverneur Pat McCrory die Bevölkerung. Grund dafür ist der erste Hurrikan der Saison, der an den Küsten der "Carolinas" erwartet wurde.
Der Hurrikan "Arthur" hat auf dem Weg zur US-Ostküste an Fahrt verloren und ist zu einem Sturm der Kategorie Eins herabgestuft worden. Der Sturm werde sich stündlich abschwächen, erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami. Allerdings dürfte der Wirbelsturm vielen US-Bürgern ihre Feiern zum Unabhängigkeitstag verderben.
"Arthur" war in der Nacht zu Freitag bei North Carolina auf die Ostküste des Landes getroffen, doch schwächte sich der Wind am Morgen auf 150 Stundenkilometer ab. North Carolinas Gouverneur Pat McCrory, der die Bevölkerung zuvor aufgerufen hatte, keine "Dummheiten" zu machen und Küstengebieten fernzubleiben, zeigte sich bei einer Pressekonferenz am Freitag erleichtert. Mit Ausnahme von einigen Überschwemmungen und Stromausfällen sei sein Bundesstaat verschont worden.
Durch den ersten Wirbelsturm des Jahres drohte jedoch für viele Amerikaner der Nationalfeiertag am 4. Juli buchstäblich ins Wasser fallen. Medienberichten zufolge wurden alleine an den Stränden von North und South Carolina eine halbe Million Urlauber für das lange Wochenende erwartet. Wegen der befürchteten Sturmflut mussten Campingplätze aber vorsorglich evakuiert werden. In vielen Gemeinden in Küstennähe wurden die traditionellen Feuerwerke zum "Fourth of July" abgesagt.
Bis hinauf nach Nova Scotia in Kanada wurde mit starkem Regen und heftigen Wind gerechnet. North Carolina hatte das Schlimmste jedoch bereits hinter sich. Gouverneur McCrory warb am Freitag bei den Touristen dafür, zurück an die Strände zu kommen. "North Carolinas Strände sind offen fürs Geschäft", sagte McCrory. Die ersten Sonnenschirme würden gerade wieder geöffnet. Die Hurrikan-Saison im Atlantik dauert von Anfang Juni bis Ende November.
Quelle: ntv.de, ppo/AFP