Panorama

Auslandsreport Im Namen der Ehre

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ein Mord, der die Familienehre retten soll; Menschen, die ihren Traum vom Glück in der Fremde leben; das boomende Geschäft mit Schönheitsoperationen im Krisenland Irak; das schwere Leben der Amerikaner mit Clintons Wohlfahrtssystem und ein kecker Brite, der hunderte Strohballen auftürmt, um sich dahinter klammheimlich seinen Traum vom eigenen Schloss zu verwirklichen. Sehen Sie den Auslandsreport.

Im Februar wurde es bekannt: Ein Vater soll seine 16-jährige Tochter lebendig begraben haben. Das Mädchen war ungehorsam, hatte aufbegehrt gegen ständige Schläge und soll sich - sogar - mit Männern unterhalten haben. Es ist nicht der einzige Fall dieser so genannten Ehrenmorde im Südosten des Landes, aber einer der schaurigsten.

Immer mehr Deutsche wollen auswandern. Ganz oben an der Spitze der beliebtesten Länder finden sich die Schweiz, die USA und Österreich. Nach Ägypten muss man lange suchen. So fremd, so orientalisch, ganz anders als zuhause - es gehört offenbar eine extra Portion Mut dazu, ausgerechnet dort sein Glück zu versuchen.

Plastische Chirurgie - bis vor kurzem sollte sie in dem Krisenland vor allem Bombenopfern mit entstellten Gesichtern neuen Lebensmut geben. Doch jetzt hat auch eine andere Klientel die Schönheitschirurgie für sich entdeckt: Iraker, die einfach besser aussehen wollen. Die sich eine schmalere Nase, einen flacheren Bauch oder größere Brüste wünschen. Vielleicht ein Zeichen für die Rückkehr von Normalität im Irak.

Hierzulande wird darüber gestritten, ob Hartz-IV-Empfänger neben Ein-Euro-Jobs auch noch gemeinnützige Arbeiten übernehmen sollten. In den USA ist das gang und gäbe. Nur Kranke oder Mütter mit Kindern bekommen hier Sozialhilfe, und das - auf das ganze Leben gerechnet - auch nur fünf Jahre lang. Reformiert hat dieses "Welfare" - also Wohlfahrtssystem - der damalige US-Präsident Bill Clinton. Er wurde dafür gefeiert und es hat eine Menge bewirkt.

Was macht ein Bauherr wenn er keine Baugenehmigung bekommt? In der Regel legt er seine Pläne dann auf Eis. Das ist hierzulande so und in Großbritannien nicht anders. Doch ein findiger Brite hatte eine Idee und hat sich seinen Traum vom Schloss trotzdem erfüllt.

Quelle: ntv.de, sni/n-tv

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