Deutschland nur Mittelmaß In Norwegen beste Lebensqualität
05.10.2009, 07:55 Uhr
Lebensqualität bewertet jeder Mensch anders.
(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
In Norwegen lässt es sich am besten leben. Das nordeuropäische Land führt die Liste der am höchsten entwickelten Länder an, wie aus dem jährlichen Index der Vereinten Nationen hervorgeht.
Norwegen verteidigte seine Spitzenposition vor Australien und Island. Deutschland liegt auf Platz 22, hinter Ländern wie den Niederlanden, Frankreich, Österreich Spanien, Belgien, Italien und Großbritannien. Am unattraktivsten sind demnach Sierra Leone, Afghanistan und Niger. Von den großen Industriestaaten lag Japan auf Platz 10, die USA auf 13 und China auf Platz 92 von insgesamt 182.
Das ärmste Land der Welt ist dem Bericht zufolge die Demokratische Republik Kongo mit einem durchschnittlichen Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von 204 Euro. Die Hälfte der Bevölkerung in den 24 ärmsten Ländern kann nicht lesen. In Staaten, die auf einem mittleren Entwicklungsstandard eingestuft wurden, sind es ein Fünftel. Am längsten leben die Menschen demnach in Japan mit durchschnittlich 82,7 Jahren. Im kriegsgeplagten Afghanistan liegt die Lebenserwartung hingegen bei 43,6 Jahren.
Die UN vergleicht seit 1990 die Entwicklungsstandards in ihren Mitgliedsländern. Für diese Erhebung wurden unter anderem Daten zum Einkommen, zur Bildung und Lebenserwartung aus dem Jahr 2007 herangezogen.
Quelle: ntv.de, dpa