Panorama

Statistik Lehrer gehen früher in Rente

Die Lehrer in Deutschland gehen durchschnittlich mit 62,4 Jahren in Pension - knapp ein Jahr vor dem allgemeinen Renteneintrittsalter, das bei 63,2 Jahren liegt. Das Pensionsalter für Richter und Beamte in Bund, Länder und Gemeinden liegt bei 62,2 Jahren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden für das Jahr 2006 mitteilte.

Dienstunfähigkeit war nur noch bei knapp einem Viertel der Pädagogen Grund für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Beruf. Nach der Einführung von Abschlägen bei der Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit im Jahr 2001 ist die Zahl der Lehrer, die wegen Dienstunfähigkeit in Pension gehen, - mit einer leichten Ausnahme 2005 - kontinuierlich gesunken. Im Jahr 2000 war Dienstunfähigkeit noch fast bei zwei Dritteln der Grund für die Pensionierung. In anderen Berufsfeldern des öffentlichen Dienstes waren 2006 von 14.000 neupensionierten Beamten und Richtern nur rund 17 Prozent dienstunfähig.

Der Anteil der Lehrkräfte, die erst mit Erreichen der Regelaltersgrenze von 65 Jahren pensioniert werden, ist vor allem dank Altersteilzeitregelungen von 6 Prozent im Jahr 2000 auf ein gutes Drittel in den Jahren 2005 und 2006 gestiegen. Insgesamt gingen 2006 rund 18.000 verbeamtete Lehrkräfte in den Ruhestand, 13 Prozent mehr als im Vorjahr.

Quelle: ntv.de

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