Iván Guzmán Salazar, der älteste Sohn des berüchtigten Drogenbosses "El Chapo", wird nach wie vor gesucht. Einen seiner Mitarbeiter kann die Polizei in Mexiko jedoch im vergangenen Jahr festnehmen. Jetzt wird er an die USA ausgeliefert.

Mexiko hat ein einflussreiches Mitglied des mächtigen Drogenkartells Sinaloa an die USA ausgeliefert. Sergio Miguel Vega Mendoza wurde im vergangenen Jahr in Mexiko-Stadt festgenommen und von einem US-Bundesgericht wegen des Verdachts auf Drogenhandel gesucht, wie das Büro der Staatsanwaltschaft mitteilte.

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Panorama 06.01.23

Schüsse auf Flugzeug in Mexiko Festnahme von "El Chapo"-Sohn entfesselt Gewalt

Demnach koordinierte und beaufsichtige Vega Mendoza umfangreiche Drogenlieferungen in die Vereinigten Staaten. Mexikanischen Medien zufolge ist er ein enger Mitarbeiter von Iván Archivaldo Guzmán Salazar, dem ältesten Sohn von Joaquín "El Chapo" Guzmán, dem ehemaligen Chef des Sinaloa-Kartells, der eine lebenslange Haftstrafe in den USA verbüßt.

Nachdem "El Chapo" im Jahr 2016 festgenommen und an die USA ausgeliefert wurde, übernahmen seine Söhne die Führung des Kartells. Einer der Söhne, Ovidio Guzmán, wurde im September vergangenen Jahres den US-Behörden übergeben. Drei seiner Brüder, darunter Iván Archivaldo, werden von den USA wegen Drogenvorwürfen gesucht.