Panorama

Schwachsinnstrend aus Australien Noch ein Planking-Opfer

Ein 20-jähriger Australier liegt mit schweren Kopfverletzungen im Koma - er hatte ein Planking-Foto machen wollen. "Schrecklich, dieses Internet und Facebook ... das treibt junge Leute zu solchen Verhaltensweisen", sagt sein Vater.

Ganz toll. Und jetzt komm brav wieder runter, ok?

Ganz toll. Und jetzt komm brav wieder runter, ok?

(Foto: dpa)

Der gefährliche Planking-Trend hat ein neues Opfer gefordert: ein 20-jähriger Australier aus Inverell liegt mit schweren Kopfverletzungen im Koma. Er schwebe in Lebensgefahr, berichtete sein Vater der Zeitung "Daily Telegraph". Beim Planking legen sich junge Leute ausgestreckt auf den Bauch und lassen sich so an möglichst ungewöhnlichen Orten fotografieren. Die Fotos werden dann im Internet hochgeladen.

Am Wochenende war in Brisbane ein Mann zu Tode gestürzt, der sich auf einer Balkonbrüstung im 7. Stock fotografieren lassen wollte.

Simon Hallam wollte Planking auf dem Kofferraum eines rasenden Autos machen, berichtete sein Vater der Zeitung. Der Unfall passierte am Dienstag. "Schrecklich, dieses Internet und Facebook ... das treibt junge Leute zu solchen Verhaltensweisen", meinte Terry Hallam.

"Sie tun es, um Aufmerksamkeit zu erregen. Die bekommt mein Sohn jetzt, von all den Ärzten und Schwestern, die sich um ihn kümmern, und er weiß es gar nicht."

Quelle: ntv.de, dpa

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