Panorama

Drohnen, Taucher, Hunde Polizei sucht Zweijährige in Baden-Württemberg

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
An der Suchaktion in Bingen beteiligen sich unter anderem Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk.

An der Suchaktion in Bingen beteiligen sich unter anderem Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk.

(Foto: picture alliance/dpa)

Am Wochenende verschwindet in Bingen am Fuße der Schwäbischen Alb ein Kleinkind. Fast 200 Einsatzkräfte suchen mit Hochdruck nach dem vermissten Mädchen - bislang erfolglos. Auch aufgrund der niedrigen Außentemperaturen ist das Kind in großer Gefahr.

Es sind bange Stunden: Seit Sonntagabend ist in Bingen bei Sigmaringen am Fuße der Schwäbischen Alb ein zweijähriges Kind spurlos verschwunden. Fieberhaft suchten Einsatzkräfte bereits bis in die Nacht hinein nach dem Mädchen, auch Taucher, Boote und Drohnen mit einer Wärmebildkamera waren im Einsatz - vergeblich. Das Kleinkind sei zunächst nicht gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen. Die Suchaktion wird inzwischen fortgesetzt. Das Kriminalkommissariat Sigmaringen bittet unter der Telefonnummer 07571/104-0 um Hinweise zum Aufenthaltsort des Mädchens.

Das Mädchen hat sein Elternhaus wahrscheinlich in einem unbeobachteten Moment zwischen 16.00 und 17.00 Uhr verlassen. Das Mädchen sei zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mutmaßlich lediglich mit einem Schlafanzug bekleidet gewesen. Es sei etwa 60 Zentimeter groß und habe kurze, blonde Haare und blaue Augen.

Die Polizei prüft unter anderem, ob sie bei der Suche auch einen Polizeihubschrauber einsetzt. Am Sonntagabend war dies den Angaben zufolge witterungsbedingt nicht möglich. Man werde "alle Register ziehen", um das Kleinkind zu finden, sagte die Sprecherin.

Zweijährige könnte in Fluss gefallen sein

Knapp 200 Einsatzkräfte hatten am Sonntagabend in Bingen bis etwa Mitternacht nach dem Mädchen gesucht, danach lief der Einsatz zunächst in kleinerem Rahmen weiter. Große Sorgen macht der Polizei vor allem die Wetterlage: Wegen der niedrigen Temperaturen sei die Gefahr für das Kind sehr groß, sagte ein Sprecher. Es sei deshalb auch wichtig gewesen, schnell einzuschreiten.

An der großangelegten Suchaktion beteiligen sich den Angaben zufolge unter anderem Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk. Weil der Fluss Lauchert, ein Nebenfluss der Donau, in der Nähe des Wohnhauses der Eltern des Kleinkindes verläuft, rückten Feuerwehrtaucher an.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen