Panorama

"Anzeichen, die uns Mut machen" Schumachers Familie ist zuversichtlich

Michael Schumacher hat noch einen harten Kampf vor sich.

Michael Schumacher hat noch einen harten Kampf vor sich.

(Foto: AP)

Monate sind seit Schumachers schwerem Skiunfall vergangen und noch immer liegt die Formel-1-Legende regungslos in der Klinik. Doch die Familie zeigt sich optimistisch, wenngleich sie weiß: Es wird ein "langer und schwerer Kampf".

Die Managerin Kehm muss zurzeit viel erklären.

Die Managerin Kehm muss zurzeit viel erklären.

(Foto: dpa)

Wenige Tage vor Beginn der neuen Formel-1-Saison hat sich die Familie der bei einem Skiunfall schwer verletzten Rennfahrer-Legende Michael Schumacher "zuversichtlich" über die Genesungschancen geäußert. "Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael da durchgehen und aufwachen wird", erklärte Schumachers Managerin Sabine Kehm auch im Namen der Familie.

"Es gibt immer wieder kleine Anzeichen, die uns Mut machen. Aber wir wissen auch, dass wir geduldig sein müssen." Die Familie bedankte sich erneut für die Anteilnahme an Schumachers Schicksal.

"Es war von Anfang an klar, dass dies ein langer und schwerer Kampf sein wird", erklärte Kehm. "Wir kämpfen ihn gemeinsam mit dem Ärzteteam, dem wir vertrauen." Die Dauer des Genesungsprozesses spiele aber "keine Rolle".

"Michael hat sich sehr ernste Verletzungen zugezogen. Das ist schwer zu begreifen für uns alle, auch weil es eine so banale Situation war, in der Michael verunglückte, nachdem er zuvor so viele brenzlige Situationen überstanden hatte." Die Erklärung wurde wegen des "wachsenden Interesses" an Schumachers Gesundheitszustand vor Beginn der neuen Formel-1-Saison veröffentlicht, wie Kehm erklärte.

"Privatleben konsequent geschützt"

Zugleich betonte Kehm den Wunsch nach Diskretion: "Aber man darf nicht vergessen, dass dies eine sehr intime und auch fragile Angelegenheit für Michaels Familie ist. Und dass Michael ein Mann ist, der sein Privatleben und seine Familie in all den Jahren aus der Öffentlichkeit heraus gehalten und konsequent geschützt hat."

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister war am 29. Dezember im Skigebiet Méribel in den französischen Alpen zwischen zwei markierten Pisten gestürzt und mit dem Kopf auf einen Fels aufgeschlagen. Er wurde mit einem lebensgefährlichen Schädel-Hirn-Trauma in die Universitätsklinik von Grenoble gebracht, wo er wochenlang im künstlichen Koma lag. Inzwischen haben die Ärzte die Aufwachphase des 45-Jährigen eingeleitet, die aber lange Zeit dauern kann.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa/sid

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