Panorama

Welterbe-Siedlungen in Berlin UNESCO machts festlich

Die UNESCO verleiht am 7. Juni offiziell die Welterbe-Urkunde an die "Siedlungen der Berliner Moderne" in einem Festakt im Berliner Rathaus.

Siedlung Weiße Stadt im Bezirk Reinickendorf.

Siedlung Weiße Stadt im Bezirk Reinickendorf.

Die UNESCO verleiht am 7. Juni offiziell die Welterbe-Urkunde an die "Siedlungen der Berliner Moderne" in einem Festakt im Berliner Rathaus. Die UNESCO hat die Gartenstadt Falkenberg, die Siedlung Schillerpark, die Großsiedlung Britz, die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt und die Großsiedlung Siemensstadt im Juli 2008 in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Die Hufeisensiedlung im Berliner Bezirk Neukölln, von 1925 bis 1933 nach Plänen von Bruno Taut und Martin Wagner entstanden.

Die Hufeisensiedlung im Berliner Bezirk Neukölln, von 1925 bis 1933 nach Plänen von Bruno Taut und Martin Wagner entstanden.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Direktor des UNESCO-Welterbezentrums Paris, Francesco Bandarin, wird die Urkunde an die Berliner Bürgermeisterin und Bausenatorin Ingeborg Junge-Reyer überreichen. An dem Festakt nehmen unter anderem auch Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und der Berliner Landeskonservator Jörg Haspel teil.

Eingang eines Hauses der Siedlung Gartenstadt Falkenberg des Architekten Bruno Taut.

Eingang eines Hauses der Siedlung Gartenstadt Falkenberg des Architekten Bruno Taut.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Bereits am 6. Juni besichtigt Bandarin vier Welterbe-Siedlungen, darunter die Hufeisensiedlung in Britz. Dort lädt der Freundeskreis ab 15.00 Uhr auch zu einem Fest mit buntem Programm ein.

Die Wohnhaussiedlungen entstanden in den Jahren 1913 bis 1934. Sie repräsentierten einen neuen Typ des sozialen Wohnungsbaus, da sie einen gesünderen und höheren Lebensstandard auch für die ärmere Bevölkerung boten. Die modernen Siedlungen hoben sich stark von den klassischen Mietskasernen ab. Es entstand Wohnraum "mit viel Licht, Luft und Sonne", wie es hieß.

Quelle: ntv.de, dpa

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