Panorama

Fünf Tote in Südfrankreich Überschwemmung reißt Autos mit sich

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Schwere Unwetter in Südfrankreich führen zu verheerenden Überschwemmungen. Fünf Menschen sterben in den Wassermassen - gefangen in ihren Autos.

Fünf Menschen sind bei schweren Unwettern in Südfrankreich mit neuen Überschwemmungen und Sturzfluten ums Leben gekommen. Alle starben gefangen in ihren Fahrzeugen, die in der Nacht zum Samstag an drei verschiedenen Orten von den Wassermassen fortgerissen wurden.

Die kräftigen Unwetter zogen nach Südostfrankreich weiter. Wie auch Norditalien ist Frankreichs Süden in den vergangenen Wochen wiederholt von schweren Unwettern heimgesucht worden.

Eine Mutter ertrank in der Nacht zum Samstag zusammen mit ihren beiden ein und vier Jahre alten Kindern, als Wassermassen ihr Auto in den Cévennes-Bergen mitrissen. Der Ehemann konnte als einziges Familienmitglied gerettet werden. Die Leiche des einjährigen Kindes wurde erst nach einer längeren Suche geborgen, wie die Präfektur des Départements Gard mitteilte.

Ein etwa 50 Jahre alter Mann wurde im Nordosten der Gard-Gegend tot in seinem Fahrzeug gefunden. Das Auto war nach starkem Regen ebenfalls vom Wasser weggeschwemmt worden, wie die Präfektur am Samstag berichtete. Im nördlicher gelegenen Lozère-Gebiet kam ein Rentner durch das Unwetter in seinem Auto ums Leben.

Einige Tage zuvor kam es bereits in Italien zu heftigen Unwettern. Überschwemmungen und Erdrutsche forderten mindestens fünf Todesopfer. Norditalien wird seit Wochen immer wieder von Unwettern heimgesucht, die Flüsse über die Ufer treten ließen und so Erdrutsche auslösten.

Quelle: ntv.de, lou/dpa

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