Panorama

"Brücke Bauhaus Blauer Reiter" Unikate in der Staatsgalerie

In Stuttgart sind zahlreiche Unikate aus der Sammlung des Unternehmers Max Fischer zu sehen. Herzstück der Ausstellung ist eine "Mini-Retrospektive" von Ernst Ludwig Kirchner.

Eine Frau betrachtet das Werk "Großer Frauenkopf" von Alexej von Jawlensky.

Eine Frau betrachtet das Werk "Großer Frauenkopf" von Alexej von Jawlensky.

(Foto: dpa)

Die Staatsgalerie Stuttgart hat einen Schatz gehoben: Mit der Ausstellung "Brücke Bauhaus Blauer Reiter" gewährt das Haus erstmals Einblicke in die Sammlung des Stuttgarter Unternehmers Max Fischer - mit jeder Menge Unikaten von Max Beckmann, Oskar Schlemmer, Franz Marc oder Edvard Munch. Direktor Sean Rainbird sprach von einer "außergewöhnlich hochkarätigen" Privatsammlung. Fischers Erben haben sie 2008 der Staatsgalerie als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. 180 Werke sind bis zum 20. Juni zu sehen. Teile sollen später in die Dauerausstellung übernommen werden.

Das Herzstück der Sammlung bilden 60 Grafiken, 48 Zeichnungen und sechs Gemälde des "Brücke"-Künstlers Ernst Ludwig Kirchner. "Es ist fast eine Mini-Retrospektive, die sie hier sehen", sagte Rainbird, so umfassend habe Fischer die Arbeiten zusammengetragen.

"Reitende Artilleristen" von Ernst Ludwig Kirchner

"Reitende Artilleristen" von Ernst Ludwig Kirchner

(Foto: dpa)

Den Großteil seiner Sammlung erwarb der Inhaber einer Wachswarenfabrik im schwäbischen Ditzingen beim Stuttgarter Kunstkabinett, einst eines der wichtigsten Auktionshäuser für Kunst des 20. Jahrhunderts. Dort erstand der Chemiker auch Werke der Künstlergruppe "Blauer Reiter" um Franz Marc oder August Macke. Für das "Bauhaus" stehen Arbeiten von Oskar Schlemmer und Lyonel Feininger. Unikate der Einzelgänger Edvard Munch, Emil Nolde und Max Beckmann komplettieren die Sammlung.

Quelle: ntv.de, dpa

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