Panorama

Ein Mann wird schwer verletzt Wohnhaus bei Bremen explodiert

Das Haus wurde durch die Gasexplosion weitgehend zerstört.

Das Haus wurde durch die Gasexplosion weitgehend zerstört.

(Foto: dpa)

Eine gewaltige Explosion erschüttert die Gemeinde Stuhr bei Bremen. Mauerbrocken und Fensterteile fliegen umher. Der Giebel eines Einfamilienhauses wird weggerissen. Ein Mann wird dabei lebensgefährlich verletzt. Die Ermittler gehen von einer Gasexplosion aus.

Splitter wurden bis auf die angrenzende Straße geschleudert.

Splitter wurden bis auf die angrenzende Straße geschleudert.

(Foto: dpa)

Bei der Explosion eines Wohnhauses in Stuhr bei Bremen ist ein 59-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Das frei stehende Einfamilienhaus wurde nach Polizeiangaben weitgehend zerstört. Der Schaden beträgt mindestens 200.000 Euro. Das Unglück ereignete sich, als der Mann kurz vor 8.00 Uhr die Eingangstür des Hauses öffnete. Er wollte bei seiner Mutter, die nicht zu Hause war, Blumen gießen.

Die Ermittler gehen von einer Gasexplosion aus. Als Auslöser gab die Polizei zunächst eine glimmende Zigarette an, teilte später aber mit, dass zu dieser Frage noch keine genauen Angaben gemacht werden könnten. Warum Gas in dem Haus ausströmte, blieb zunächst unklar.

Ein Rettungshubschrauber flog den 59-Jährigen nach der notärztlichen Erstversorgung in eine Spezialklinik in Gelsenkirchen. Sein Zustand galt als kritisch. Er sei aber beim Eintreffen der Retter noch ansprechbar gewesen. Andere Menschen waren nicht in dem Gebäude.

"Die Wände sind weggesprengt, das Haus nahezu vollständig zerstört", sagte ein Polizeisprecher. Den Rettern bot sich ein Bild der Verwüstung. Die Giebelseite des 1931 gebauten Klinkerhauses wurde durch die Detonation weggerissen. Mauerbrocken, zerborstene Fenster und Einrichtungsgegenstände bildeten einen Trümmerberg im Garten. Die Straße in dem Wohngebiet war mit Splittern übersät.

"Vor zehn Minuten sind noch Schulkinder durch die Straße gegangen", sagte Nachbarin Claudia Drobig. Feuerwehrleute und Helfer des Technischen Hilfswerks versuchten, das Gebäude abzustützen und vor dem völligen Einsturz zu bewahren.

Quelle: ntv.de, dpa

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