Hitlers Kommandozentrale "Wolfsschanze" bekommt neue Ausstellung
18.02.2014, 20:05 Uhr
Hermann Göring (helle Uniform) und Martin Bormann (l.), begutachten die Zerstörung im Raum der Karten-Baracke im Führerhauptquartier Rastenburg ("Wolfsschanze"), wo Oberst Stauffenberg am 20. Juli 1944 eine Sprengladung zündete, mit der Absicht Hitler zu töten.
(Foto: picture alliance / dpa)
Im kommenden Jahr soll eine neue Ausstellung den Besuchern der "Wolfsschanze" den einstigen ostpreußischen Hitler-Bunker als Kommandozentrale und Ort der Planung von Kriegsverbrechen präsentieren. Das polnische Kulturministerium fördert den Bau der neuen Schau mit rund 1,5 Millionen Zloty (etwa 390.000 Euro). Das berichtete eine polnische Nachrichtenagentur.
An den Planungen seien Historiker des Museums der Geschichte des Zweiten Weltkriegs beteiligt, das in Danzig (Gdansk) entsteht. Angesichts der großen Zahl deutscher Besucher in den Ruinen des einstigen Bunkers werden die Ausstellungstexte teilweise deutschsprachig sein, hieß es. Die Bunkeranlage "Wolfsschanze" war zwischen 1941 und 1944 das Hauptquartier Adolf Hitlers. Hier kam es am 20. Juli 1944 zu einem gescheiterten Attentat.
Quelle: ntv.de, vpe/dpa